Die USPD war eine Linkspartei, die 1917 durch die Abspaltung von der SPD entstand.
Ihren Kern bildeten kriegsgegnerische SPD-Abgeordnete und -Mitglieder, die seit 1915 in zunehmendem Gegensatz zur "Burgfriedenspolitik" der Parteiführung standen.
Führende Persönlichkeiten der USPD waren Hugo Haase, Wilhelm Dittmann und Karl Kautsky. Mitglieder des linken Flügels der USPD, u. a. Karl Liebknecht , Rosa Luxemburg und Franz Mehring, bildeten innerhalb der Partei den Spartakusbund.
Bei den Reichstagswahlen 1920 erhielt die USPD 17,9% der Stimmen (81 Mandate).
Die Mehrheit der USPD trat 1920 zu den Kommunisten über, eine Minderheit kehrte 1922 zur SPD zurück. Eine kleine Rest-USPD unter Georg Ledebour bestand noch länger.
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