Ich bin jeden Morgen um kurz vor 8.00 Uhr angekommen und konnte deshalb noch an den morgendlichen Besprechungen teilnehmen, bei denen der Tagesablauf bestimmt wurde. Als dann die Kinder eintrafen, half ich ihnen beim Frühstück und konnte selbst noch eine Kleinigkeit essen. Dann räumte ich mit den anderen Erzieherinnen den Tisch ab, damit Platz fürs Spielen da war.
Während des Vormittages musste ich viele Geschichten vorlesen und den Kindern beim Basteln und Malen helfen. So wurden in der Zeit meines Praktikums beispielsweise diverse Mandalas gemalt und eine Dinosaurierlandschaft auf Tapetenrollen erstellt.
In vielen Spielen erlernten die Kinder Farben, Formen, Mengen und Zahlen dazu gehörten auch Puzzles, Lego und Zuordnungsspiele. Die Kinder wählten selbstständig den Zeitpunkt und ihren Spielpartner aus. Ich selbst wurde auch öfters ausgewählt und habe mich darüber gefreut und einige der Kinder ins Herz geschlossen. Auch die Kinder mochten mich gerne, was ich an den vielen Bildern sehen konnte, die ich geschenkt bekam.
Hier ist eines der Bilder, die ich geschenkt bekam. Es ist eine Schlange zum Thema "Reptilien".
Platz für Bild
Da die Kindertagesstätte keinen Spielplatz hat gingen wir häufiger ins Atrium wo ich mit den Kindern "Bobby Car" fahren konnte. Es war immer sehr lustig und hat den Kindern viel Spaß gemacht. Gleichzeitig lernten sie in dem Tumult, Rücksicht auf einander zu nehmen und niemanden zu verletzen.
Beim Mittagessen half ich den kleineren Kindern beim Essen, denn oft fiel ihnen das sehr schwer. Danach ging ich noch mit ins Nebenzimmer oder brachte die Babys und Kleinkinder ins Bett.
Dann war eigentlich meine Pause, aber es war sehr schwer für mich diese auch zu bekommen. Denn einerseits vergaßen die Erzieherinnen oft meine Pause und überließen mir die Aufsicht und andererseits, hatte ich immer ein paar Kinder in meiner Nähe, die ein Buch vorgelesen haben wollten und mich nicht weggehen
ließen. Wenn ich mich aber losreißen konnte ging ich entweder in den Raum für das Personal oder ging ein wenig spazieren. Meine Pause war eine halbe Stunde lang und wenn sie geendet hatte ging ich zurück zu den Kindern um den Rest des Nachmittags mit ihnen zu spielen. Wenn dann die Zeit kam das alle Kinder in der Turnhalle spielten ging ich mit und betreute ich die spielenden Kinder bis ich gegen 15.45 Uhr nach hause gehen konnte.
Das Ende meines Praktikums lag genau am Karnevalsfreitag. Dies war ein Höhepunkt für die Kinder, da sich alle verkleideten und eine Karnevalsfeier mit vielen Tänzen und Bewegungsspielen feierten.
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