Der Eingriff kann in Narkose, Regionalbetäubung oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Um einen besseren Zugang zur Gebärmutterhöhle zu schaffen, ist es meist erforderlich, den Gebärmutterhals mit einem speziellen Instrument, welches durch die Scheide eingeführt wird, aufzudehnen. Der Embryo wird sodann entweder mit einem Absaugungsgerät oder mit einem scharfen Instrument (Curette) ausgeschabt. Neben dem Embryo wird auch Schleimhaut mit entfernt. Gelegentlich müssen auch beide Methoden miteinander kombiniert werden.
Häufig ist es zudem notwendig, den Gebärmutterhals vor dem Eingriff medikamentös zu erweitern. Die Medikamente werden in diesem Fall einige Stunden vor der Operation in den Gebärmutterhals oder vor dem Muttermund gebracht. Dies erleichtert die Aufdehnung und reduziert die Spätfolgen weitgehend.
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