. Durch die Fusionswelle, als Folge der Globalisierung, entstehen Wirtschaftsregionen. Dabei auffallend ist, daß sich diese Wirtschaftsregionen auf Westeuropa, Nordamerika und Japan beschränken. . Für das erste Halbjahr 1999 betrug das Transaktionsvolumen in Deutschland ca. 53 Mrd. DM. Dabei spielen die Amerikaner mit 111 von insgesamt 359 Transaktionen eine überragende Rolle.
Zu erwähnen wären noch die Niederlande (43), Großbritannien (42), Frankreich(33) und andere. Nach den USA und Europa spielen andere Weltregionen eine unbedeutende Rolle. Hauptzielländer für den Kauf ausländischer Unternehmen sind ebenfalls die Regionen Nordamerika und Europa. . In Japan sind Veränderungen auf den Finanzmärkten eingetreten. Allein 1999 sind durch Fusionen die zwei größten Bankenriesen der Welt entstanden. Hochkarätige japanische Politiker konnten sich nicht vorstellen, daß der Umbau der Bankenbranche so schnell voran gehen würde.
Dieser Fusionswettlauf der Finanzkonzerne könnte die gesamte Industriestruktur aufbrechen. Das Vertrauen der Anleger in das Finanzsystem ist gut und notwendig, gerade nach dem Straucheln der Volkswirtschaften Ostasiens (durch überkommene Traditionen und verkrustete Wirtschaftsstrukturen) und dem damit verbundenen Zusammenbruch mehrerer Banken 1997. Der Aufwärtstrend ist auch für die Anleger spürbar. Durch den Zufluß von hauptsächlich ausländischen Kapitals ist der ,,Nikkei-Index\" erstmals seit über zwei Jahren über 19.000 Punkte gestiegen.
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