Damit meint man im Gegensatz zum elektronischen Zahlungsverkehr (Scheckkarten, Kreditkarten, Überweisungen etc.) ein System, in dem digital symbolisierte Zahlungsmittel (\"Münzen" oder "Tokens") ohne Einschaltung Dritter (wie etwa einer Bank) von einer Person an eine andere transferiert werden können. Das Funktionieren eines solchen Systems ist eine wichtige Voraussetzung für die Etablierung einer echten Handelsinfrastruktur im Internet.
Es müssen dabei auch einige Voraussetzungen erfüllt werden:
. digitales Geld muß über Computernetze transferiert werden können
. digitales Geld darf nicht kopiert und dann wiederverwendet werden können
. grundsätzlich darf niemand die Geschäfte eines Benutzers nachvollziehen (Anonymität)
. zur Bezahlung muß keine Verbindung zu einem Zentralrechner bestehen
. digitales Geld muß zu anderen Benutzern übertragen werden können
. eine Einheit über einen bestimmten Betrag muß sich in kleinere Einheiten zerlegen lassen
. digitales Geld muß einfach zu benutzen sein
. digitales Geld muß kostengünstig sein und
. es muß überall einsetzbar sein.
Sogenannte elektronische Geldbörsen, die ihr Einsatzgebiet außerhalb des Netzes im alltäglichen Leben finden sollen, müssen daneben auch über Vorteile gegenüber normalem Bargeld verfügen.
. die bereits erwähnte Teilbarkeit von Münzen
. Verlusttoleranz
. Quittierung und Stornierung von Zahlungen sowie
. Geldwechsel zwischen verschiedenen Währungen.
Nur dann wird es von den Kunden akzeptiert.
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