Die EIB ist das Finanzinstrument der Europäischen Union. Die EIB finanziert nicht nur große Investitionsvorhaben sondern auch Projekte von Klein- und Mittelbetreiben innerhalb der EU. Darüber hinaus betätigt sie sich als Finanzier von Projekten mit europäischen Bezugspunkten außerhalb der EU.
Die EIB arbeitet nach dem Hausbank-Prinzip und bietet ihre Finanzierung im Wege über ihre Partnerbanken an. Projekte deren Investitionskosten 25 Mio. € (rd. 344 Mio. ÖS) nicht übersteigen, werden von der EU im Rahmen von Globaldarlehen finanziert. Dabei stellt die EIB ihren Partnerbanken Refinanzierungslinien zur Verfügung, die in Form von Krediten/Darlehen an die Kunden weitergeleitet werden,. Durch diese günstigen Finanzierungsmittel der EIB können sowohl Infrastrukturprojekte als auch Investitionen in das betriebliche Anlagevermögen finanziert werden . Die EIB übernimmt dabei aber immer nur die Refinanzierung von max. 50% der Investitionskosten und achtet auf die Konformität dieser Projekte mit ihren Finanzierungskriterien.
4.1.1 Investitionsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen, die die nachstehenden Vorraussetzungen erfüllen:
max. 500 Mitarbeiter
max. € 75 Mio. (ca. 1 Mrd. ÖS) Sachanlagevermögen vor Durchführung des Projektes
max. 1/3 des stimmberechtigten Eigenkapitals im Besitz eines größeren Unternehmens
4.1.2 Infrastrukturvorhaben
Hier stehen die Mittel des Globaldarlehens Projektträgern wie Gemeinden, gemeindenahen Betrieben, aber auch allen privaten Unternehmen offen.
Die EIB refinanziert
Umweltschutz- und Energieprojekte
Transport- und Verkehrsinvestitionen
Telekommunikationsprojekte
Ausbildungswesen
Gesundheitseinrichtungen
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