"Klassische Nichtseßhafte"?
"Klassische Nichtseßhafte" gibt es nicht, es gibt immer spezifischere Gruppen:
- Junge Menschen unter 25 Jahren
- Ausländer
- Drogensüchtige/ AIDS-Infizierte
- Frauen
- Flüchtlinge (insbesondere kroatische und serbische Kriegsflüchtlinge)
- Psychisch Kranke
- Aus- und Übersiedler
Für Drogensüchtige findet im Ruheraum der Tagesstätte ein offenes Treffen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern statt.
Unterkünfte:
Dauerhafte Unterkünfte, für Obdachlose, werden immer seltener, so daß Obdachlose immer häufiger von Notunterkunft zu Notunterkunft geschoben werden müssen. Die meisten der Notunterkünfte werden von kaum noch weitervermittelbaren Personen, wie z.B. Drogenabhängigen, bewohnt.
Freizeitprogramme:
Die Caritas (Tagesstätte) bietet ein umfangreiches Freizeitangebot für Obdachlose an: - Wochenendfreizeiten
- Malgruppen
- Kegeln
- Tagesausflüge im Sommer
- religiöse Gesprächskreise
Probleme unter Obdachlosen:
Die Ausländerfeindlichkeit, unter den Obdachlosen, nimmt durch den ständigen Konkurrenzkampf bei der Arbeits- und Wohnungssuche zu.
Unterstützung für die Caritas:
Ohne Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Spenden durch Kirchengemeinden oder Firmen (wie z.B. Südmilch) wäre eine solche Arbeit nicht möglich.
Zusammenarbeit mit anderen Diensten:
Ohne die enge Kooperation mit anderen Diensten wäre diese Arbeit nicht möglich.
Die Caritas arbeitet mit folgenden Einrichtungen zusammen:
- Wärmestube der EVA
- Bereitschaftspolizei
- Bahnhofsmission
- Liegenschaftsamt
- Beziksämter
- allgemeine soziale Dienste
- sozialpsychiatrische Dienste
Die Tagesstätte Olgastr. 46:
Die Tagesstätte ist täglich, sowohl im Winter als auch im Sommer, zum Frühstück und Mittagessen geöffnet. Da ein Tagesaufenthalt, in der Tagesstätte, nicht möglich ist (Finanzproblem), versucht man die Öffnungszeiten mit anderen Diensten wie der Wärmestube der EVA abzustimmen.
Die Tagesstätte wird besucht von Junkies, osteuropäischen Flüchtlingen und psychisch auffälligen Personen. Diese nutzen die Tagesstätte nicht nur als Versorgungsangebot sondern auch als Club, den auch ehemalige Obdach - und Arbeitslose als sozialen Treffpunkt nutzen.
Schwierigkeiten bereitet der Futterneid der Besuchergruppen "Alkis gegen Junkies", dabei geht es um Bevorzugung oder Besserversorgung.
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