Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht ist dann erreicht, wenn ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen dem Inn- und Ausland, (sprich: dem Im- und Export von Gütern und Dienstleistungen) besteht.
Man spricht von einem Außenbeitrag, der die binnenwirtschaftliche Lage nicht stört, nach Möglichkeit sogar positiv fördert.
Der Außenbeitrag ist die Differenz zwischen dem Im- und Export, der dem Saldo der Handels- und Dienstleistungsbilanz entspricht.
Weiter unterscheidet man Netto-Güterex- und -import. Netto-Güterexport ist vorhanden, wenn ein positiver Außenbeitrag vorliegt, d.h. mehr Güter exportiert als importiert worden. Andersherum spricht man von einem Netto-Güterimport, wenn ein negativer Außenbeitrag vorliegt, also mehr Güter importiert wurden.
Ziel ist es, einen Außenbeitrag von 1-2% des Bruttosozialproduktes zu Marktpreisen nicht zu überschreiten.
Wenn der Außenbeitrag +/-0 ist, d.h. neutral, dann wird dies als Beitrag zur Preisniveau-stabilität angesehen.
Ein positiver Außenbeitrag bedeutet Wachstum des Sozialprodukts und eine verbesserte Beschäftigung. Ein positiver Außenbeitrag ist notwendig, wenn Devisenverbindlichkeiten durch Übertragungen aus dem Ausland entstehen, denen keine Waren gegenüberstehen.
|