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In den sechziger Jahren konvergierten das zunehmende Maß technologischer Veränderung und das wuchernde Wachstum der Massenmedien mit der sinkenden Bedeutung der abstrakten expressionistischen Richtung, um eine neue Bewegung in der amerikanischen Kunst entstehen zu lassen.
Die Pop- Künstler holten ihr bildnerisches Material direkt aus der Welt der Massenunterhaltung und der Werbung.
Die nachahmenden Formen und vertrauten Inhalte der Pop Art h ...
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Auf einer kleinen Anhöhe am Rande der holländischen Stadt Leiden stand die Mühle des Harmen Gerritsz, der sich, da sein Anwesen nahe dem Ufer des Flüßchen Tihn gelegen war, dessen Namen zulegt und "von Rijn" nannte. In einem bescheidenen Haus unweit der Mühle, wo er mit seiner Frau, der Bäckerstochter Neeltgen von Zuybrouck lebte, wurde ihm als fünftes von sechs Kindern am 15. Juli 1606 ein Sohn geboren, den er auf den Namen Rembrandt tauft ...
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Der Grundriss einer romanischen Kirche beruht auf zwei Nebenschiffen, die halb so breit wie das Mittelschiff sind und einem Querschiff, das genauso breit wie das Mittelschiff ist. Durch die Kreuzung von Mittel- und Querschiff bildet sich das Vierungsquadrat an dessen Größe der Rest der Kirche maßstäblich gebunden ist. Man nennt das "Gebundene System".
ein Quadrat des Mittelschiffes entspricht vier Quadraten des Seitenschiffes.
(Quadrat=Joch) ...
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Die Krypta diente ursprünglich zur Aufnahme von Sarkophagen später wurde sie dann zu einer Unterkirche.
Die meisten Säulen der Krypta besaßen ein neues Kapitell, nämlich das Würfelkapitell, das aus der Verschmelzung eines Würfels und einer Kugel entsteht.
Die Krypta liegt unter dem erhöhten Chorraum und der Apsis.
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In der Romanik sollte der Außenbau nicht nur den schmuckvollen Innenraum schützen sondern auch schon gewaltig und schmuckreich wirken. Dazu versah man ihn mit allen denkbaren Turmformen, ( rund, recht- und mehreckig), die schon in den Grundriss mit einbezogen waren. In Italien Campanile stellte man den Turm sogar neben die Kirche.
So ragte die Kirche über die einfachen Behausungen des Volkes hinaus. Sie wirkte mächtig, wie Gott es sein sollte. ...
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Die erste Gewölbte Basilika ist der Dom in Speyer. Kaiser Konrad II. legte 1030 den Grundstein. die Weihe fand 1060 statt. Schon 1080 drohte der Boden nachzugeben und Kaiser Heinrich IV. gab den Auftrag die Kirche umzubauen.
Erst 1060 wurden diese Arbeiten vollendet. So erhielt das 30m hohe und 14m breite Mittelschiff ein Kreuzgratgewölbe.
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Das romantische Landschaftsgemälde "Böhmische Landschaft" (ca. 1m x 1,5m, Öl auf Leinwand, Staatsgalerie Stuttgart) von Caspar David Friedrich (1774-1840) entstand um 1808 nach einer Fußreise durch das böhmische Mittelgebirge.
Auf ihm ist eine weite hügelige Landschaft zu sehen. Im Hintergrund ragen ein großer und ein kleinerer Berg (großer & kleiner Mittelschauer südl. von Teplitz) in den abendlichen Himmel. Die Sonne ist schon hinter ihnen v ...
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Neben der Herstellung modischer Damenbekleidung war Paris seit jeher berühmt für seine Kosmetika, für Parfüms, Seifen und Puder. Dieser wichtige Industriezweig wurde auch in der Plakatwerbung gerne aufgegriffen. Chéret wählte diesen begehrten Blickfang.
Auf dem Plakat ist eine modisch gekleidete junge Frau zu erkennen, die sich gerade über eine Schale die Hände mit einer Seife wäscht. Auch die Verpackung aus der die Seife genommen worden ist ...
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Zu den allgemein beliebten gesellschaftlichen Vergnügungen gehörte das Schlittschuhlaufen. Chéret bekam daher auch Aufträge Werbung für die Eishalle "Palais de Glace" zu kreieren.
Das Plakat zeigt eine elegante Dame mit einem Herren dahinter, die beide Schlittschuhlaufen. Sie laufen sehr graziös auf einem Bein und fahren nur auf der Spitze. Man erkennt sofort die Bewegung, die Tailenbänder fliegen, der Umhang sowie der Schal der Frau sind ...
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Der Traum vom Garten ist seit jeher eine fundamentale Sehnsucht des Menschen, ob nun als Garten Eden oder als Weltwunder bei den hängenden Gärten von Babylon. Denn im Garten wird die Vision vom Einklang des Menschen mit der Natur gesehen, deshalb spielt er auch bei der Betrachtung der Umweltethik eine Rolle. Im Garten ist der Mensch mit der Natur versöhnt und durch die Gartenumwallung auch von seinem normalen Leben getrennt, also unabhängig von ...
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Der italienischen Garten ist in der Renaissance entstanden und ist Ausdruck des Zeitgeistes. Bei ihm ist nicht mehr eine vollkommene Einheit Gottes vorhanden, sondern der Mensch tritt in den Mittelpunkt. Der Garten soll eine philosophische Betrachtung des Menschen nach antiker Vorstellung ermöglichen. Der ganze Garten ist streng symmetrisch und terrassenförmig angelegt, weil die Vernunft als einzig herrschendes Prinzip anerkannt wird.
Die Natu ...
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Der Französische Garten weist Parallelen zum Italienischen auf. Die wichtigste ist die Künstlichkeit. Der Französische Garten entwickelt sich nicht aus der Natur, er wird künstlich angelegt und nach strengen Regeln konzipiert, welche sich z.B. in der strengen Reihenpflanzung von Bäumen widerspiegelt. Der Französische Garten strebt in die Weite und die damit verbundene Vielfalt. Er ist gebunden an die Geometrie, die er als Mittel für die Ordnung ...
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Die Gartengestaltung spiegelt den Schritt der Engländer in die Aufklärung wider: Die neue Art und Weise, den Menschen mit seinen Empfindungen und Hoffnungen, die polit. Verhältnisse und seine Sichtweise der Welt wird im und durch den Garten ausgedrückt.
Im englischen Garten wächst und steht nichts zufällig, auch wenn es für den Betrachter so wirkt und auch wirken soll, alles ist genaustens nach strengen Regeln und Gesetzmäßigkeiten geplant.
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Der englische Garten ist gleichzeitig eine Huldigung an die zeitgenössische Mathematik: er wendet sich vom Rationalismus und Formalismus der bisherigen Gartenkunst ab, die Serpentine als Schönheitslinie tritt in den Vordergrund.
Dennoch gibt es im englischen Garten keine:
- Terrassen (schroffe Kanten, Winkel etc.)
- Haupt- und Querachsen (dafür aber die Serpentine)
- Wasserspiele
- Umgrenzenden Mauern, beschnittene Hecken etc.
Die Serpentin ...
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1. Die Allgemeinheit:
. Man kann die Welt niemals in ihrer Ganzheit erfahren, nur in Bruchstücken ("Theodizee - Erlebnis")
. Der englische Garten ist eine monadisch organisierte Welt: der einzelne Baum ("Solitärbaum") ist eine in sich abgeschlossene Einheit, wobei diese nicht durch Umzäumung entsteht, sondern durch innere Fülle.
. Der englische Rasen: er ist gleichförmig und eben deshalb allgemein. Es gibt keine Unterschiede, keine Ungerec ...
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Die Gartenkünstler werden mit Dichtern und Malern verglichen, die statt der Feder und des Pinsels, statt des Papiers oder der Leinwand mit den Komponenten der Natur selbst - Steine, Moos, Wasser und Bäume - ihre Absichten zum Ausdruck bringen.
Der japanische Garten soll eine Atmosphäre schaffen in der das zerstreute Bewußtsein - die vom Alltagstrubel erschöpfte Psyche - Frieden findet. Einige Charakteristika des japanischen Gartens sind Schlic ...
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Leonardo wurde am 15. April 1452 geboren. Ein Jahr später fiel Konstantinopel, die östliche Hauptstadt des Christentums, an die Türken und vierzig Jahre später entdeckte Kolumbus die Neue Welt. Obwohl er als Junge eine gute Erziehung genoß, waren doch Grenzen gesetzt für das, was man in einem kleinen Ort lernen konnte. Sein Vater sah sein künstlerisches Talent und schickte ihn 1469 nach Florenz, um Lehrling im Atelier des Malers und Bildhauers ...
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I. Technik des Holzschnittes (Hochdruckverfahren)
. beim Hochdruckverfahren werden die inneren Partien herausgeschnitten und die stehen bleibenden Flächen werden zur Druckfläche
. Verwendung von Langholzplatten, welche in Faserrichtung aus dem Stamm geschnitten werden
. besonders geeignet sind Obstbäume (! darf bei feinen Schnitten nicht brechen)
. Werkzeuge: Kerbschnittmesser
Hohleisen
Geißfuß-Typen
. Bild muss spiegelbildlich auf ...
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Rembrandt, eigentlich Rembrand Harmenszoon van Rijn (1606 - 1669), niederländischer Maler, Hauptmeister der holländischen Barockmalerei und eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte. Seine Technik war die Helldunkelmalerei.
Biographische Daten:
Rembrandt wurde am 15.Juli 1606 als Sohn eines Müllers in Leiden geboren, wo er auch die Lateinschule und die Universität besuchte. Ausgebildet wurde er 1621 bis 1624 bei den angesehe ...
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Am 15. Juli 1606 wurde Rembrandt Harmenszoon van Rijn in Leiden geboren.
Er besuchte 1613, nachdem seine Brüder die Mühle des Vaters und die Bäckerei der mütterlichen Familie übernommen hatten die streng calvinistische Lateinschule in Leiden.
Am 20. Mai 1620 ließ er sich pro forma an der philosophischen Fakultät der Leidener Universität einschreiben.
Ausgebildet wurde er 1621 bis 1624 bei den angesehenen Malern Jakob van Swanenburch und Piet ...
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