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- kulturelle Leben: "Die goldenen Zwanziger"
- anknüpfend an die geistigen Strömungen im Kaiserreich: Entfaltung einer einzigartigen künstlerischen und intellektuellen Blüte (vor allem in Berlin)
Stummfilm und Tonfilm:
- Die großen Erfolge der technischen Neuerungen vollzogen sich ohne jeden Bezug auf das Künstlerische
- Entwicklung der Technik nahm keine Rücksicht auf ästhetische Grundbegriffe
- Rein technische Sensationen: Film, Funk, ...
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Im folgenden möchte ich über die Kunst und Kultur in Potsdam unter den Hohenzollern schreiben.
Da es viele Hohenzollern gab, werde ich mich in meiner Arbeit auf Friedrich Wilhelm II beschränken.
Nach der Klärung wesentlicher Begriffe und Definitionen, sowie einer kurzen Lebensskizze von Friedrich II werde ich auf folgende Aspekte eingehen: der König als Bauherr, Friedrich II und die bildende Kunst.
Mit Überlegungen und Gedanken, die mich ...
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Im folgenden möchte ich einige, für das Verständnis meiner Arbeit wichtigen Begriffe definieren. Nach einschlägigen Lexika werden Kunst und Kultur wie folgt charakterisiert:
- Kunst (allgemein)
"i.w.S. die Anwendung angeborener oder erworbener Fähigkeiten in hochentwickelter, spezialisierter Form als »Können« oder »K.fertigkeit« u. das Resultat dieser Betätigung (K.werk), sofern es durchschnittl. Leistungen übersteigt; i.e.S. nur das ...
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König Friedrich II wurde 1712 geboren und starb 1786. Er übernahm die Regierung am 31.05.1740. Für die Potsdamer begann damit eine unsichere Zunkunft, da sie nicht wußten, ob ihr neuer König den Stadtausbau weiterführen würde.
Friedrich II kam am 21.06.1770 erstmals als König nach Potsdam, um seinen Vater am 22.06. zu beerdigen. Charlottenhof wurde der Mittelpunkt für Leute mit gutem Geschmack und nahm deshalb einen Ehrenplatz ein. Der König ...
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1740 ließ Friedrich II ein neues Opernhaus bauen und das von seinem Vater begonnene Holländerviertel fertigstellen. Er ließ während des gesamten Dreizig Jährigen Krieges weiterbauen. Hauptbaustellen waren z.B. das Statdschloß und das Weinbergschloß (später Schloß Sanssouci). Die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bürger war ihm nicht wichtig beim Bauen. Der König konnte sich nicht in seine Untertanen hineinsetzen, deshalb war es für Bauleu ...
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Der König ließ 1753 ein neues Rathaus bauen (vgl. Abb. 2 und 3, S. 8).
Die Häuser kann man in Bürgerhäuser und Kaseren unterteilen. Bürgerhäuser wurden zum Teil mit staatlichen Zuschüssen von Bürgern errichtet. aber nur selten konnten die Bürger nach ihren eigenen Vorstellungen bauen. Mindestens die Straßenansicht wurde vom König vorgeschrieben. Nicht einmal der Adel hatte die Chance, seine Häuser so zu gestalten, wie er wollte.
S ...
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Friedrich II ließ die Gebäude dort bauen, wo sie seinem persönlichen Blick entsprachen. 1749 bis 1756 wurden fast alle Häuser in der Breiten Straße, wo die Garnisions Kirche stand, erneuert, weil ihm die alten Häuser nicht mehr gefielen. Das Berliner Tor wurde 1753 um sechzig Meter versetzt. Es gab verschiedene Arten bei die Stadtplanung:
1. Hier wurde nur das erneuert, was man sehen konnte (und kein bischen mehr).
2. Es wurde ei ...
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Keines der von Friedrich II gebauten Schlösser hatte einen Raum für Gottesdienste. Kirchen reparierte er lediglich, ließ sie aber nicht wie andere Gebäude verschönern. Nur die Nikolaikirche bekam 1752 bis 1755 eine neue Portalfassade nach dem Vorbild der Santa Maria Maggiore in Rom. Er ließ diese aber nicht aus Schönheit umbauen, sondern nur, weil sich viele Bürger über den zu dunklen Kirchenraum, der durch die Vorbauten verdunkelt wurde, besch ...
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5.1. Die Medallienkunst
Besonders in seinen ersten Regierungsjahren hatte Friedrich II einen persönlichen Einfluß auf die Medallienkunst in Brandenburg / Preußen. Er setzte die Medallien für politische und propagandische Möglichkeiten ein, um sie im Volke zu verbreiten. Auf die Medallien wurden meistens Zeitereignisse geprägt. Georg Wenzselaus von Knobelsdorff und Antoiue Pesue waren Friedrichs meist Beauftragten für die Gestaltung der Medal ...
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Die Merkmale "deutscher-, oder auch arteigener Kunst" sind recht vage: "Deutsche Kunst" soll Wahrheit, Klarheit und Logik auszeichnen. Sie soll durch Können geprägt sein und ein stolzes, kräftiges, gesundes und anderen Rassen überlegenes Menschenbild propagieren.
"Die Kunst muss Verkünderin des Erhabenen und Schönen und damit Trägerin des natürlichen und gesunden sein." (Hitler)
"Deutsche Kunst" im Nationalsozialismus musste an Traditionsli ...
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Ein Zitat von Adolf Hitler aus seinem Buch "Der Kampf":
"Die erste Aufgabe der Propaganda ist die Gewinnung von Menschen für die spätere Organisation; die erste Aufgabe der Organisation ist die Gewinnung von Menschen zur Fortführung der Propaganda. Die zweite Aufgabe der Propaganda ist die Zersetzung des bestehenden Zustandes und die Durchsetzung dieses Zustandes mit der neuen Lehre, während die zweite Aufgabe der Organisation der Kampf um die M ...
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Allgemeine Merkmale
. Kunst und Kultur nicht autonom
. "gesundes Volksempfinden" (Goebbels), "sittliche Staats- und Kulturidee" (Hitler "Mein Kampf"), nur arische Kulturstaaten sind "kulturfähig"
. Erziehung und weltanschaulich-politische Beeinflussung der Jugend (frühzeitiges Lösen von familiärer Einflußsphäre)
. Kampf gegen alles "Artfremde" und "Undeutsche", Ausmerzung "entarteter" Kunst (Anpassung, Verfolgung, Exil)
. totaler Gegensatz z ...
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Ist eine neue Richtung der neuen Malerei vor allem in Deutschland, Frankreich und Italien, die sich einzelne Stilelemente des Expressionismus zu Eigen macht. Der Begriff ist ungenau und widersprüchlich, und er steht im Gegensatz zu den Absichten der damit bezeichneten Maler, die keine Wiederbelebung des historischen Expressionismus absichtigen. eoexpressionismus bezeichnet in Deutschland zum einen eine künstlerische Außenseiterposition, die in d ...
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Bacon arbeitet nur bei Tageslicht, obwohl er nur eine einzige natürliche Lichtquelle in seinem Atelier gibt, einen Schacht zu einer Dachluke. Seine Bilder werden im allgemeinen schnell gemalt, in wenigen Wochen mit intensivster Konzentration.
Er arbeitet ohne irgendwelche Vorstudien oder Zeichnungen, sondern verläßt sich ganz auf Eingebungen des Zufalls. Seine Figuren malt er in Öl, für die großen Flächen des Hintergrundes verwendet er dagegen ...
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Die Geschichte der Kunsthalle und des Museumsquartiers sind eng miteinander verbunden. Die Idee, eine Kunsthalle in Wien zu schaffen, entstand überhaupt erst während der Überlegungen zum Bau eines Museumsquartiers.
Ich werde deshalb zunächst die Entwicklung des Museumsquartiers beschreiben, soweit es auch die Vorgeschichte der Kunsthalle ist, dann auf die Kunsthalle näher eingehen und abschließend die Geschichte des Museumsquartieres von ihre ...
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Wien fehlte seit Jahrzehnten sowohl ein Museum für moderne Kunst als auch ein großzügiger Ausstellungsraum für internationale (Wander-)ausstellungen.
So empfahl schon 1981 die damalige Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg in einem Exposé die Nutzung der 1719 - 1723 von Fischer v. Erlach erbauten Hofstallungen für diese Zwecke.
Die Hofstallungen, die gegenüber dem Kunst- und dem Naturhistorischen Museum liegen, wurden ab 1921 von der Wiene ...
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Da es klar war, daß es noch Jahre dauern würde, bis mit dem Bau des Museumsquartiers überhaupt begonnen wird, entschloß man sich dafür, diese "Schachtel" für einen temporären Bau zu adaptieren.
Dieser sollte am Karlsplatz, an der westseitigen Wiener Haupteinfallsachse für motorisierten Verkehr, der Wienzeile, errichtet werden. Diese Richtung, die bisher in der diffusen Weite des Karlsplatzes versickert ist, erhielt mit der trockenen Baumaßnahm ...
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Die Gebäudeanlage besteht aus zwei Hallen, die mit unterschiedlichen Höhen hintereinander angeordnet sind. Der eigentliche Ausstellungsraum, die große Halle, ist 54 m lang, 17,6 m breit und 9,1 m hoch: das ergibt das relativ klare Verhältnis 6:2:1. Sie ist dafür geeignet, Veranstaltungen wie Theater- und Filmaufführungen und vor allem Ausstellungen der bildenden Kunst aufzunehmen. Über diese Nutzungen hinaus wäre es denkbar, auch Veranstaltunge ...
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Am 15. Dezember 1995 hat die Kunsthalle Wien mit der Ausstellung Auf den Leib geschrieben einen weiteren temporären Ausstellungsraum eröffnet: eine Dependance im Museumsquartier.
Die Aktivitäten der Kunsthalle Wien im Museumsquartier können als erster Schritt zu einer endgültigen Übersiedelung in die zu errichtende Kunst- und Veranstaltungshalle im Museumsquartier als zukünftige Heimstätte der Kunsthalle Wien im Bewußtsein verankert werden.
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Beide Gebäude der Kunsthalle sind täglich außer Dienstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet; am Donnerstag sogar bis 20 Uhr.
EINTRITTSPREISE:
In der Kunsthalle am Karlsplatz kostet eine Eintrittskarte für Erwachsene 80 Schilling; ermäßigt 60 Schilling. Im Museumsquartier bezahlt man 40 Schilling.
Will man beide Ausstellungsräume besuchen, kann man eine Kombikarte um 100 Schilling (ermäßigt 80 Schilling) kaufen. Jeden Montag ist Studentenmontag ...
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