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Auch die Druck- und Reklamewerkstatt beschäftigte sich unter der Leitung von Herbert Bayer (ab 1928 Joost Schmidt) mit der Lösung angewandter Gestaltungsprobleme. Die Werkstatt umfaßte jetzt eine kleine Handsetzerei mit einer Groteskschrift in allen Größen und Graden, kombiniert mit einer Tiegeldruckpresse und einer Rollenabzugspresse.
Hier wurden alle für den Eigenbedarf des Bauhauses benötigten Drucksachen, Formulare, Plakate und Werbebroschür ...
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Die meisten der oben genannten Werkstätten gab es auch an jeder \"normalen\" Kunstgewerbeschule, während die Einrichtung einer Bühnenklasse keine Vorbilder hatte. Obwohl im ursprünglichen Lehrplan keine Bühne vorgesehen war, berief der Meisterrat den expressionistischen Maler und Bühnenkünstler Lothar Schreyer Ende 1921. Schreyer gehörte wie Johannes Itten, Georg Muche und Paul Klee zum Kreis der \"Sturm\"-Künstler, hatte sich aber auch mit Bühne ...
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\"Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau!\" , hatte Gropius schon im Manifest geschrieben. Bei seinen Bemühungen stieß Gropius aber auf unüberwindliche Hindernisse bei der ihm oft feindlich gesinnten Bürokratie. Daher organisierte er für interessierte Schüler einen privaten Kurs an der Baugewerkeschule. Außerdem hatte er von Anfang an sein Architekturbüro am Bauhaus beibehalten, das jedoch wegen der finanziellen Lage der Zwischenkr ...
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Freie Malklassen wurden erstmals 1925, also beim Umzug nach Dessau von Paul Klee und Wassily Kandinsky gefordert. Zwei Jahre später wurden sie erstmals im Lehrplan aufgeführt und auch später unter Hannes Meyer beibehalten. Die freien Klassen konnten von den Studierenden neben dem Studium besucht werden, waren also nicht verpflichtend. Kandinsky und Klee unterrichteten aber schon früher am Bauhaus:
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Als Paul Klee ans Bauhaus berufen wurde, hatte er schon einen Namen als Künstler: 1920 waren die ersten Monografien über ihn erschienen und im selben Jahr hatte er in einer Münchner Galerie 362 seiner Arbeiten gezeigt.
Dennoch hatte er keinerlei Lehrerfahrung, er war nur kurz an einer Akademie gewesen und hatte sich den Großteil seines Wissens selbst beigebracht.
Um 1920 galt er als einer der wichtigsten Künstler des Expressionismus, jetzt nah ...
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Kandinsky übernahm 1922 der Werkstatt für Wandmalerei und einen \"Gestaltungsunterricht Farbe\". Kandinsky hatte sich schon 1912 in seinem Buch \"Über das Geistige in der Kunst\" damit beschäftigt, welche Wirkung welche Farben im Zusammenhang mit verschiedenen Formen haben. Als Ausgangspunkt nahm er dabei die Grundfarben gelb, rot und blau und die Grundformen Kreis, Dreieck und Quadrat. Kandinsky entwickelte eine Reihe von Unterrichtsaufgaben, di ...
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Die politisch bedingte Emigration von Studierenden und Lehrenden des Bauhauses führte dazu, daß die Bauhausidee weltweit verbreitet wurde. Als nur zwei Beispiele seien hier das New Bauhaus und die HfG Ulm genannt:
Das 1937 in Chicago gegründete New Bauhaus war die unmittelbare Nachfolgeschule des Bauhauses. Zwar wirkten Bauhaus-Ideen auch anderenorts in Amerika fort, doch wurde allein am New Bauhaus prinzipiell das volle, in Weimar und Dessau ...
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Das Globe wurde 1599 in London erbaut. Zu dieser Zeit gab es aber auch noch mehrere andere berühmte " Amphitheater" wie zum Beispiel das Rose oder das Swan. Sie waren alle ausserhalb der Stadtmauern von London auf der Südseite der Themse, im heutigen Bezirk Southwark, gebaut worden.
Aus der Zeit gibt es sehr viele Stiche und Skizzen vom Globe und anderen Theatern. Die wohl berühmteste ist die Skizze vom Holländer De Witt von der Innenansicht d ...
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20 riesige Eichenstämme sind die tragenden Rahmenelemente des 9,8m hohen Globes. Die Zimmerleute von heute bearbeiteten frisch gefällte weiche Stämme. Peter Street, Zimmermann des zweiten Globes 1599, musste die trockenen Stämme des ersten benutzen.
Street verbrachte drei Monate in einem Wald ca. 50 km von London entfernt, um Bäume zu fällen. Holzfäller schnitten die Stämme zurecht, und numerierten jeden einzelnen Zapfen des Gerüstes. Jeden Te ...
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Die billigsten Plätze waren die Stehplätze in der Mitte, aber es gab auch Galerieplätze und Logenplätze, zum gut sehen und gesehen werden.
Das erste Globe hatte zwei Treppentürme und fasste ca. 3000 Menschen. Wegen strenger Brandschutzbestimmungen hat das neue Globe vier Ein- und Ausgänge in den Hof und die Treppentürme wurden entsprechend verändert. Sie sind breiter und behindern nicht die Ausgänge vom Hof. 1500 Menschen können heute das Glo ...
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Man weiss nicht, ob das Globe mit Stroh oder Ried gedeckt war, da beide Materialien zu dieser Zeit für die Dachdeckung verwendet wurden.
Es könnte aber auch Schilf gewesen sein, da es bei der Erbauung sehr schnell gehen musste.
Beim neuen Globe wurde Schilf aus Norfolk verwendet.
Seit dem großen Feuer in London 1666, wurden keine Häuser mehr mit Stroh gedeckt. Die Kunst ist aber erhalten geblieben, da noch viele Häuser auf dem Land so ged ...
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Die beiden großen Bühnensäulen sehen aus als ob sie aus Marmor wären, sie sind in Wirklichkeit aber aus Holz.
Leider sind keine Zeichnungen von Bühnen erhalten ausser der von De Witt von der Swan Bühne, aber auch sie beruht auf einem verlorengegangenem Original.
Texte von Stücken enthalten vereinzelt Hinweise auf die Details der Bühnen.
Die heutige Bühne ist sehr prunkvoll gestaltet. Bei ihr wurde auch Rücksicht auf die Schauspieler genomm ...
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Das Wort Mosaik kommt vom griechischen mousa: Muse, künstlerische Tätigkeit. Ein mosaik ist eine ornamentale oder figürliche Flächendekoration von malereiähnlicher Wirkung, die durch das Einsetzen von kleinen Teilchen aus Glas, Stein, Terrakotta oder anderen Materialien in ein feuchtes Mörtelbett entsteht. Mosaiken wurden besonders zur Dekoration von Fußböden, Innen- und Außenwänden, Gewölben und Decken verwendet, manchmal auch als selbständig ...
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Technische Gegebenheiten und ihre Wandlungen haben die künstlerische Form und Entwicklung des Mosaiks wesentlich mitbestimmt.
DIE FUNDIERUNG DER FLÄCHE
Die Fundierung des Mosaiks entsteht erst bei der Arbeit. Sie muss Belastung, Frost, Hitze und Nässe aushalten, ohne sich zu verziehen oder einzusinken. Zur Technik des Mosaiks gehört daher auch die Herstellung der Unterlage. Ein Mosaik dient nicht nur zur Schmückung des Bodens oder der Wan ...
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Jüdisches Museum Berlin
Berlin (1992-1999), Lindenstrasse 9-14, Berlin- Kreuzberg
Architekt: Daniel Libeskind
1. Die Entstehung
Das Gebäude des Jüdischen Museums sollte zunächst als eine Erweiterung des Berlin- Museums fungieren. Das Berlin- Museum entstand 1967 nach dem Berliner Mauerbau, als Ostberlins Märkisches Museum für die Westberliner nicht mehr zugänglich war. Das Museum zog in das Gebäude des Alten Kammergerichts an der Li ...
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- das oder der), frz. baroque und ital. barucco (unregelmäßig
geformte Perle)
- europ. Kulurepoche zw. 1600 u. 1750; der Renaissance und dem
Manierismus folgend und daraus hervorgehend
- löst sich ende des 18. Jh. in Rokoko und Klassizismus auf
- entstand zur Zeit des Absolutismus zw. Humanismus und Aufklärung
- Barock gliedert sich in Früh-, Hoch- und Spät-Barock; Barock als
Wort wurde Stilbegriff im abwertende ...
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- B. vom Repräsentationswillen der weltlichen und geistlichen Fürsten
bestimmt
- das v. Parks umgebene Fürstenschloß typisch für Barockzeit
- durchplante, auf Schloß ausgerichtete Stadtanlagen und als
künstlerische Einheit gestaltete Kirchenbauten ebenso zeitgemäß
- Gegensatz zu \'ruhigen Gleichmaß\' der Hochrenaissance; B. strebte
nach dynamischer Wirkung durch Reichtum an plastischen und
malerischen Schmucks
- kühne, le ...
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- Malerei (Wand- und Deckengemälde, Tafelbilder) entsprach (in ihrer
Farbigkeit)einem ausgeprägten Figurenstil
- führte häufig zu entgegengesetzten Bewegungsmotiven der
Bildstruktur
- entsprach in ihrer räuml. Tiefenwirkung dem barocken Lebensgefühl
- neuen Darstellungsmittel wurden im Sinn einer theatral.
Gruppenszenerie und Steigerung der Ausdruckswerte verwendet
bed. Maler: - bedeutendste aus Italien
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- Fürstenhöfe als kulturelle Zentren
- Pflege und Förderung der Künste als vornehmste Herrscherpflichten
- Literaten wurden geadelt
- man orientierte sich in künstlerischer und wissenschaftlicher
Hinsicht an Italiens Renaissanceherrscher
- man bemühte sich um reines Italienisch, Sprache wurde als Ausdruck
sittlicher und wissenschaftlicher Bildung angesehen
- man gründetet Sprachakademien, sollten ital. Sprache vor
Fremdei ...
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- in Musik entstand als neue Gattung die Oper => bedeutend für B.
- zunächst in Florenz, Versuch das Ideal der antik-griech. Musik u.
deren vermutete Schlichtheit nachzuahmen
- schuf Form der Begleitung des Sologesangs (akkordisch baßbegleitet)
=>Monodie
- Funktion der Begleitung übernahm später Generalbaß,
Generalbaßbegleitung wurde typisch für Barock => auch General-
baßzeitalter
bed. Opernkomponisten: - G. Carissimi
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