- Malerei (Wand- und Deckengemälde, Tafelbilder) entsprach (in ihrer
Farbigkeit)einem ausgeprägten Figurenstil
- führte häufig zu entgegengesetzten Bewegungsmotiven der
Bildstruktur
- entsprach in ihrer räuml. Tiefenwirkung dem barocken Lebensgefühl
- neuen Darstellungsmittel wurden im Sinn einer theatral.
Gruppenszenerie und Steigerung der Ausdruckswerte verwendet
bed. Maler: - bedeutendste aus Italien
(Carracci, Caravaggio, G. Reni, Domenichino)
- in den Niederlanden P. Rubens und Rembrandt
- in Frankreich Poussin, Lorrain, Lebrun und Watteau
- Kunst unterliegt ständig dem Einfluß des Realismus aus Nordeuropa
(Rembrandt, Rubens)
=> Stil wird jedoch selbst als Antibarock stilistisch als Teil des
B. angesehen
- Renaissance-Erbe spielt großen Einfluß (ist im kulturellen Leben
allgegenwärtig)
- durch Entwicklung der Naturwissenschaften entstehen auch in
\'Kunstmalerei\' rationalist. Elemente
- Übergang nach dem Manierismus zu einer gefühlsbetonten allg.
verständl. Kunstsprache
Plastiken
- suchte in freier Gebärde den Raum nach möglichst vielen Seiten zu
erschließen
- erreichte eine ekstatische Gesammtwirkung, durch komplizierte
Drehungen,
Richtungsgegensätzen und vorausberechneten kontrastreichen Licht-
und Schattenwirkungen
- Ansätze zu dieser Entwicklung bereits bei Michelangelo
- volle Entfaltung fand barocke Plastik in den Werken Berninis
- ihre Formensprache verbreitete sich von Italien über ganz Europa
Künstler: - Giradon und Puget in Frankreich
- Vries und Quellinus in Niederlanden
- sowie Schlüther und Günther in Deutschland vertreten
diese Formensprache
- modische Erscheinung zur Barockzeit Paläste und Schlösser mit
Plastiken und
Skulpturen zu füllen
- Vorgärten und Parkanlagen wurden mit Statuen und Plastiken
verschönert
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