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"Wenn man Frans Hals sieht, bekommt man Lust zum Malen,
wenn man Rembrandt sieht, so möchte man es aufgeben."
Dieser Satz stammt von Max Liebermann (1847 -1935) , einem deutschen Maler und Graphiker. Frans Hals (1581 - 1666) ist neben Jan Vermeer und Rembrandt einer der Mitglieder des "Triumvirats" der holländischen Malerei.
Was man von Rembrandt heute besonders gut kennt, ist sein Aussehen. Im Laufe seines Lebens hat er sich mindestens ...
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Obwohl auch die Landschaftsbilder von seinem Talent zeugen und seine Vielseitigkeit beweisen, bleibt Rembrandts eigentliches Thema der Mensch (und die Darstellung dessen Gefühle).
Wenn man ein Bild Rembrandts betrachtet, so bemerkt man zunächst einen dunklen Hintergrund, welcher meist durch unregelmäßige "Lichtflecken" durchbrochen wird. Die Helligkeit konzentriert sich auf die Mitte, wo sie das Interesse auf sich zieht; selten reicht sie ...
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1606: Am 15. Juli wird Rembrandt Harmensz van Rijn als vorletztes von insgesamt neun
Kindern geboren in Leiden, wo er auch seine Jugend verbringt, geboren.
1613: Besuch der streng kalvinistischen Lateinschule in Leiden
1622- 1624: Lehrzeit, u.a. bei dem Maler Jacob Isaaksz.
1625: Rembrandt macht sich als Maler selbständig und gründet mit Jan Lievens eine
Ateliergemeinschaft.
1628: Gerard Dou wird Rembr ...
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Mehr als 37 Jahre vergehen vom ersten Gedanken an eine Oper PARSIFAL bis zu ihrer Uraufführung in Bayreuth im Jahre 1882. Parsifal war Wagners letztes Bühnenwerk vor seinem Tod am 13. Februar 1883. Alljährlich, vor allem am Karfreitag wird diese Oper gespielt.
BEZEICHNUNG:
Ein Bühnenweihfestspiel in 3 Akten (7 Bildern)
Dichtung und Musik: Richard Wagner
Uraufführung: Bayreuth, am 26.Juli 1882
PERSONENVERZEICHNIS:
Amfortas, König ...
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Die Urania wurde in günstiger Lage an der Ring/Kai-Ecke errichtet und sollte ursprünglich ein wissenschaftliches Theater werden, ist aber heute ein Volksbildungshaus. Nach schweren Bombenschäden wurde der von Max Fabiani errichtete Bau 1957 mit einer neueingerichteten Sternwarte wiedereröffnet.
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Die Geburtsstunde der Ringstraße war in dem Augenblick, als Kaiser Franz Joseph I. am 20. Dezember 1857 in einer handschriftlichen Notiz anordnete, daß die Befestigungsanlage rings um die Hofburg und die Altstadt geschleift werden sollte, um einer Prachtstraße zu weichen, einer "Via Triumphalis" für Hochadel, Hochfinanz und Großbürgertum. Die Ringstraße verläuft zwar ringförmig genau über dem früheren Befestigungsring und wirkt daher wie ein e ...
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Regierungsgebäude ist die heutige Bezeichnung des ehemaligen Kriegsministeriums, das als letzter Monumentalbau der Ringstraße 1909 - 1913 nach den Plänen von L. Baumann errichtet wurde. Vor dem riesigen Bau, der den Ring gegen den Kai hin abschließt, steht das Radetzkydenkmal. Eine Erinnerung an den Vielvölkerstaat der Monarchie wird durch die über den Fenstern angebrachten Soldatenköpfen der verschiedenen Nationen gegeben. Zurzeit sind in dem G ...
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Das frühere k.u.k. Postsparkassenamt am Georg-Koch-Platz ist das Werk des Architekten Otto Wagner, das er 1904 bis 1906 bemerkenswert modern geschaffen hat. Die Postsparkasse ist ein secessionistischer Bau, dessen Fassaden mit Granit und Marmorplatten, welche von Nieten gehalten werden, verkleidet sind. Über dem Mittelrisalit befinden sich Figuren aus Aluminium. Die Postsparkasse ist einer der wichtigsten Jugendstilbauten Wiens.
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Der Stadtpark wurde 1862 angelegt und der Öffentlichkeit übergeben. Er wird von dem zu einem Minibach verkümmerten Wienfluß durchflossen. Weiters befindet sich in ihm ein schöner Teich und u. a. Denkmäler von Anton Bruckner (Tilgner), Franz Lehár, Franz Schubert, Robert Stolz und Johann Strauß. Besonders eindrucksvoll ist der von Johann Garben von 1865 bis 1867 in renaissance-ähnlichem Stil erschaffene Kursalon, der der hohen Gesellschaft als Min ...
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Das Palais des Erzherzogs Wilhelm, auch Deutschmeisterpalais genannt, ist quasi die Krönung der privaten Ringstraßenpalais. Theophil von Hansen ist der Schöpfer dieses architektonischen Meisterwerks, das von 1864 bis 1868 errichtet wurde. 1870 ging das Palais in den Besitz des Deutschen Ordens über, dessen Großmeister Erzherzog Wilhelm war. Der nur leicht vorspringende fünfachsige Mittelrisalit wird durch freistehende Säulen gegliedert. Die Karya ...
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Das erste Bauwerk auf dem großen, einheitlich geplanten Schwarzenbergplatz wurde ab 1863 von Heinrich von Ferstel für den jüngsten Bruder von Kaiser Franz Joseph, Erzherzog Ludwig Viktor, errichtet. Die Bauzeit betrug insgesamt 6 Jahre, die Kosten beliefen sich auf 480.000 Gulden. Die Gestaltung des Palais wurde vom Erzherzog entscheidend mitbestimmt. Das Palais ist ein äußerst repräsentativer Bau, der deutlich von der Formensprache der italienis ...
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Das äußerst repräsentative Palais am Kärntner Ring wurde 1863 bis 1865 für Philipp Herzog von Württemberg und seine Gemahlin errichtet. Die Architekten waren Arnold Zanetti und Heinrich Adam; Der reiche Skulpturenschmuck im Feld des mächtigen Dreiecksgiebels, und im Bereich des Portals (wo er nur zum Teil erhalten ist) demonstrierte den Rang des Bauherrn nach außen hin. Der lebenslustige Herzog sah sich durch seine finanziellen Verhältnisse jedoc ...
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Man kann darüber streiten, ob das ehemalige k.u.k. Hofoperntheater wirklich zu den drei besten Opernhäusern der Welt gehört oder nicht. Auf jeden Fall ist eine der größten Bühnen der Welt, und das im wörtlichen Sinn: Allein die Bühne nimmt 1500 m2 ein. Die Oper ist ein zweckmäßiger und eindrucksvoller, damals aber recht eigenwillig-wirkender Bau, mit romantisierenden Details. Dieser Prachtbau mit seiner fünfachsigen Vorhalle ist im französischen ...
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Der Bankier Friedrich Freiherr von Schey von Koromla erwarb das Grundstück am Opernring Ecke Göthegasse und ließ 1963/64 von dem Architektenduo Johann Romano und August Schwendenwein ein Palais errichten. Das Palais Schey entstammt aus der "klassischen Periode" der Ringstraßenzeit. Der sehr hohe rustizierte Sockel fördert die besondere Betonung der Beletage, deren Fenster den größten Schmuck aufweisen. Das große Portal hat mit seinen vier freiste ...
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Der Burggarten war früher nur Mitgliedern der Kaiserhauses zugänglich und hieß deshalb auch Kaisergarten. Er wurde zwar schon 1818 angelegt, aber erst 99 Jahre später für jedermann geöffnet. In ihm finden sich Denkmäler von Kaiser Franz I., Franz Joseph I., Schiller und Mozart (1896 von Viktor Tilgner geschaffen) sowie eine Bleifigur die Herkules mit Löwen (um 1800) zeigt.
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Die Neue Burg ist die der Ringstraße zugewandte Seite der Hofburg. Sie der ein Bruchstück des geplanten Kaiserforums, welches wegen dem vorzeitigen Abbruch der Monarchie durch den ersten Weltkrieg nicht fertiggestellt werden konnte. Die Neue Burg, die unter anderem das Museum für Völkerkunde, das Ephesosmuseum, die Waffensammlung und die Sammlung historischer Musikinstrumente enthält, sollte ein spiegelbildliches Pendant erhalten.
Carl Hasenauer ...
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Diese Zwillingsbauten wurden vom Architektenteam Gottfried Semper und Karl von Hasenauer geplant und erbaut. Semper war für die äußeren Gebäude verantwortlich, während von Hasenauer die beiden Häuser mit verschwenderischen Innendekorationen ausstattete: Marmorwände, Goldverzierungen, reiche Ornamente und eine große Anzahl von Skulpturen wirken bei der Ausstattung mit. Im Naturhistorischen Museum wurde die große "Naturaliensammlung" von Kaiser Fra ...
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Dieses befindet sich genau zwischen den beiden Museen inmitten eines französischen Parks, dem Maria-Theresien-Park, und wurde nach 13jähriger Arbeitszeit des Bildhauers Kaspar Zumbusch 1887 enthüllt. Der Architekt dieses gewaltigen über 40 Tonnen schweren Monuments war Karl von Hasenauer. Es zeigt eine hoch über dem Platz thronende Kaiserin, die von den bedeutendsten Staatsmännern, Militärs, Künstlern und Wissenschaftlern ihrer Zeit umgeben ist. ...
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Ursprünglich sollte auf dem Grundstück dieses "vornehmsten Distrikts der Ringstraße" im Nahbereich zur Hofburg das Adelige Casino errichtet werden. Der außergewöhnlich hohe Preis für die Parzelle verhinderte jedoch das Vorhaben. Dem Bankier Gustav Ritter von Epstein aber war die geforderte Summe nicht zu hoch. Der Entwurf für das Palais stammt von Theophil von Hansen und mußte auf Wunsch des Bauherrns mehrfach abgeändert werden. Ungewöhnlich ist ...
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Der Bau des Parlaments wurde von Theophil von Hansen im Juni 1874 begonnen und im Dezember 1884 fertiggestellt. Während der Bauzeit verschlang der Bau 24 Millionen Goldkronen.
Von der Ringstraßen-Seite bietet sich das Parlamentsgebäude als klar gegliederter Palastbau dar, welches reichlich mit Plastiken und Mosaiken verziert ist. Das Parlament ist in Anklang an klassisch-griechische Architekturformen entworfen worden - ein deutliches Symbol, we ...
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