1. Die Allgemeinheit:
. Man kann die Welt niemals in ihrer Ganzheit erfahren, nur in Bruchstücken ("Theodizee - Erlebnis")
. Der englische Garten ist eine monadisch organisierte Welt: der einzelne Baum ("Solitärbaum") ist eine in sich abgeschlossene Einheit, wobei diese nicht durch Umzäumung entsteht, sondern durch innere Fülle.
. Der englische Rasen: er ist gleichförmig und eben deshalb allgemein. Es gibt keine Unterschiede, keine Ungerechtigkeiten (natürlich übertragbar auf den Menschen).
2. Die Kontingenz (Leibniz, 1710):
. Obwohl vieles nicht notwendigerweise existieren muß, hat dennoch alles einen guten Grund zu existieren.
. Diese Existenz beruht auf Auswahl und Freiheit, jedoch nicht auf dem Zufall (= Willkür).
Die Idee des Raumes und der Zeit
. Raum und Zeit schließen sich im Kreis zusammen (sind keine Parallelen wie im franz. Garten).
. Die Unbegrenztheit des Raumes (die kosmische Weltgröße) ermöglicht ein gleichberechtigtes Zusammensein aller Zeitstufen.
. Der englische Garten wird so zu einer "Weltenbühne": es finden sich hier z.B.
Nachbildungen von griechischen Säulen, ägyptischen Obelisken, gothischen
Kathedralen, türkischen Moscheen, des Vesta - Tempels aus Tivoli u.v.m.
"Das Ideal verwirklicht sich für Pope (engl. Idealist, vollzog den Schritt aus der Dichtung in die Gartenkunst), wenn Körper und Geist eine naturhafte Einheit bilden und sich in diesem ewigen Bund als Kunst Gestalt verleihen."
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