Selbstportrait
Gemäss seines Mottos \"Alles ist schön\" bildet der wohl bekannteste Pop-Art Künstler Andy Warhol die Oberfläche von alltäglichen Konsumgegenständen (Suppendosen, Waschmittel), aber auch von Idolen der modernen Mediengesellschaft (Marilyn Monroe, Elvis Presley) als Farbvarianten und Serien ab, die Warhol somit in den Status von Kunstwerken erhob, diese aber gleichzeitig ironisch kommen¬tierte.
So wird bei Andy Warhol die Welt zur Oberfläche, aus der sich Warhol ein Stück auswählt. Als Welt gilt für Warhol alles, was sich in den Medien spiegelt. Erst wenn die Welt in Zeitung, Fernsehen oder Kameras eingefan¬gen wird, fällt Warhols Blick auf diese Welt und erhält seine Aufmerksamkeit.
Andy Warhol wurde als Andrew Warhola in Pittsburgh, Pennsylvania am 6. August 1928 geboren. In den sechziger Jahren wurde Warhol mit Bildern und Siebdrucken berühmt, in denen er Fotografien aus verschiedenen Massenmedien ver¬größerte und als Variationen reproduzierte.
1963 begann Andy Warhol gleichzeitig Avantgarde-Filme zu produzieren. Die meisten davon entstanden im Umfeld seiner Warhol-Factory, die als Kollektiv von Künstlern maßgebli¬chen Einfluss auf sein Schaffen hatte.
Der am 22. Februar 1987 verstorbene Andy Warhol wurde in den siebziger Jahren zur Leitfigur der New Yorker Kunstszene und galt als Mentor und Vorbild von Künstlern wie Keith Ha¬ring und Robert Mapplethorpe.
|