5.2 Arbeitsamtsbezirk ABG (Statistik 2000)
Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit für den Raum Altenburg zeigen sich durch eine wirtschaftliche Stagnierung und einen strukturellen Stillstand der ökonomischen Entwicklung. Dadurch ergeben sich weniger Stellenangebote, welche durch die Schließung und Insolvenzverfahren verschiedener Firmen resultieren. Das dadurch entstehende niedrigere Waren-, Produkt,- und Dienstleistungsangebot führt zu einer immer stärkeren Abwanderung verschiedener Arbeitskräfte, vor allem Jugendliche suchen Arbeit in wirtschaftlich stärkeren Regionen wie z.B. in Großstädten. Durch die daraus resultierende Unattraktivität der Orte und Regionen entwickelt sich der Fortschritt und die Wirtschaft nicht weiter, Zuschüsse vom Staat bleiben aus, Investoren bleiben fern. Durch weniger Firmenansiedlung stehen weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung, durch die daraus resultierende Arbeitslosigkeit entwickeln sich andere Geldbeschaffungsmaßnahmen, hauptsächlich kriminelle Energien Weniger Geld führt zu weniger Kaufkraft, da keine Nachfrage besteht, verringert sich auch das Warenangebot.
5.4 Auswertung der Statistiken
Arbeitsamtbezirk ABO (Statistik 2000)
Die Statistik zeigt einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Das Stellenangebot geht zurück. Allerdings stehen mehr Ausbildungsplätze als im Vorjahr zur Verfügung.
Arbeitsamtsbezirk Gera
Jahresdurchschnitte:
1999 10343 Arbeitslose
2000 10343 Arbeitslose
2001 Jan.- März 11493 Arbeitslose
Wie man anhand der Arbeitsmarkt- Statistik erkennen kann, sind die Arbeitslosenzahlen im
Durchschnitt bei 10343 Arbeitslosen. Sieht man dagegen die ersten drei Monate des Jahres 2001 so
ist ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu erkennen. Hier beträgt der Durchschnitt bis jetzt 11493
Arbeitslose.
Arbeitamtsbezirk Jena
Jahresdurchschnitte:
1999 27679 Arbeitslose
2000 28009 Arbeitslose
2001 Jan. 30640 Arbeitslose
Bei den Arbeitsmarktdaten vom Arbeitsamt Jena ist zu erkennen, dass die Arbeitslosenquote von 1999- Jan. 2001 gestiegen ist. Durchschnittlich ist weiterhin sichtbar, dass Frauen vorwiegend betroffen sind.
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