2.1.Ausbildungbr /
/>
Ursprünglich ist der Beruf Erzieher/Erzieherin aus drei eigenständigen Berufen entstanden. Diese drei Berufe waren "Kindergärtner/in", "Hort/in" und "Jugend und Heimerzieher/in".
Die Ausbildung:
Die Ausbildung zum Erzieher dauert drei Jahre. Sie erfolgt an der Fachschule für Sozialpädagogik. Grundvoraussetzungen für die Aufnahme an einer solchen Schule sind:
- Die Mittlere Reife oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss ,wie zum Beispiel das Versetzungszeugnis in die 11. Klasse.
- Ein einjähriges Vorpraktikum zur Vorbereitung auf diesen Beruf
- Bei Hochschulreife kann dieses Praktikum auch auf mindestens 6 Wochen verkürzt werden.
Zu den zwei Jahren schulischer Ausbildung kommen mehrwöchige Praktika in verschiednen sozialpädagogischen Bereichen hinzu. Nach der zweijährigen Schulausbildung schließt sich ein einjähriges Berufspraktikum an.
Wer diese Ausbildung erfolgreich abschließt, kann sich als "Staatlich anerkannter Erzieher" bezeichnen und bekommt ein Zeugnis ausgestellt.
Die Ausbildung soll zum selbstständigen und eigenverantwort-lichen Handeln, in den vielen Bereichen der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen, befähigen.
2.2.Möglichkeiten im Beruf
Erzieher/innen haben die Möglichkeit in vielen verschiedenen Bereichen tätig zu sein. Überwiegend werden sie in Kindergärten und Einrichtungen der Heimerziehung eingesetzt. Außerdem gibt es den Bereich der Jugendarbeit. Dazu zählen Jugendfreizeiten, Jugendzentren und die Jugendhilfe. Auch in der Sonder-pädagogischen Einrichtungen können Erzieher/innen arbeiten.
Träger dieser Einrichtungen sind meistens Kirchen, Wohlfahrts-verbände und Elternverbände.
Auch Möglichkeiten zur Weiterbildung bestehen. Man kann zum Beispiel die Fachschule für Organisation und Führung besuchen. Durch diese Weiterbildung hat man die Möglichkeit Leiter einer sozialpädagogischen Einrichtung werden. Man kann auch ein pädagogisches Fachseminar für Sonderpädagogik belegen, dessen Ziel es ist, Fachlehrer an Sonderschulen zu werden. Es gibt also viele verschiedene Arbeitsfelder in denen Erzieher arbeiten und sich weiterbilden können.
2.3.Arbeitsmarkt
Die Erzieher sind nach den Lehrer/innen die größte und auch wichtigste Berufsgruppe im Erziehungs- und Bildungswesen, denn die Kindergärten sind neben den Schulen die wichtigste pädagogische Einrichtung, die fast von jedem Kind besucht wird.
Der Anteil der Männer die diesen Beruf ausüben ist wesentlich geringer als der, der Frauen. Tatsächlich waren es nie mehr als 7% der Männer die sich für diesen Beruf entschieden. Auch in der Grundschule sieht es ähnlich aus, denn auch dort gibt es wesentlich weniger Männer als Frauen die diesen Beruf ausüben.
Das ist meiner Meinung nach schade, denn in diesen Jahren der Entwicklung, fehlt es geraden den Jungen an männlichen Vorbildern.
|