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älteste Musikkultur dieser Erde
Anfänge verlieren sich in Vorgeschichte, vermutlich bis 6. Jh.
religiöser Ursprung: Klänge gelten heilig, entsprechen Gott
laut altindische mythologische, historische Werke, sog. "Puranas", Entwicklung der Musik in Urform aus Klängen der Schöpfung, Erschaffung der Welt durch tanzend und Flöte spielend durch Kosmos wirbelnden Gott Shiva, später Menschen Musik und Tanz lehrte
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zahlreiche musiktheoretische Werke ab 3. Jh. v. Chr.:
Texte in Sanskrit bis ins 15. Jh. vor, Themen: metaphysische und physikalische Eigenschaften des Klanges, Semantik, Symbolismus, Geschichte und Theorie der Musik, magische und therapeutische Anwendungen
weitere Texte in persisch, Hindi und Bengali
in Südindien alle alten werke in Tamil und anderen Sprachen
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Moll-Dur-Harmonien fehlen
modal, d.h. musikalische Geschehen kreist um einen Ton (Grundton), Wiederholung dieses und oft auch dessen Quinte von Begleitinstrumenten zum Einstimmen auf den bestimmten Klangcharakter, sprich Modus
Indien über 72 verschiedene Modi, wir Europäer nur 2 (Dur + Moll, abgesehen von Kirchentonarten)
keine vorgeschriebene Tonhöhe, wie hier Kammerton a = 440 Hz - indische Musiker (bes. S ... mehr
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rezitativ vorgetragene Hymnen der ind. Schöpfungsgeschichte, "Rigveda", beinhalten bestimmte Anzahl von Noten, stellen Grundgerüst dar
zuerst 3, dann 5, heute 7 Noten
Anwachsen des musikalischen Spektrums auf 12 leicht zu unterscheidende Noten durch 5 erhöhte bzw. Erniedrigte Noten der 7 Hauptnoten
Einteilung nochmals in 22 Mikrointervalle bzw. Tonschritte,
ein Mirkrointervall, sog. "shruti", = weniger al ... mehr
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1. Raga - Überbegriff für musikalische Modi, fundamentale Element der Melodie
Gruppe von Tönen, die einer besonderen Stimmung entspricht, Musiker entwickelt Thema unter Beachtung fester Regeln, im allgemeinen in improvisierter Form
im klassischen Sinne an bestimmte Tageszeiten gebunden, zu denen Aufführung, davon immer mehr abkommen
folgende Element charakteristisch:
Tonskala mit präzisen Intervall ... mehr
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3.1. Saiteninstrumente
Veena - älteste mit Bünden versehene Laute, edelste + schwierigste Instrument
- 7 Spielsaiten, 22 Bünde, auf langes Bambusrohr, an Enden großer getrockneter Kürbis als Resonator
Gottuvadyam - älteste, wichtigste, charakteristischste Instrument der karnatischen Musik
- 21 Saiten: 6Spiel-, 3 Rhythmus-,12 Resonanzsaiten
- wird mit zylindrischen Holzstück, welches in linken Hand geha ... mehr
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Dieser große Meister, der im Anschluß an Gluck die Tradition der französischen Oper begründet, war der erste große Name der italienischen Orchestermusik. Sein dem Fidelio ähnliches Werk, der Wasserträger, wurde auch von Beethoven hochgeschätzt. Cherubins Opern sind heute von dem Spielplan verschwunden, doch die Ouvertüren zu diesen Opern gehören nach wie vor zum Bestand klassischer Instrumentalmusik.
Sie sind Einleitungsstücke, in festlichem Cha ... mehr
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Als der Ruhm von Gioacchino Rossinidurch ganz Europa ging, entstand der italienischen Musik in Verdi der führende Meister, dessen Werk die Musik aller einheimischen Zeitgenossen überstrahlte und die Vorrangstellung der italienischen Oper in der ganzen Welt von neuem bestätigte. Dabei hatte es Verdi in seinen Anfängen keineswegs leicht gehabt. Als Schüler wurde er sogar von der Prüfungskommission des Mailänder Konservatoriums wegen Talentlosigkeit ... mehr
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Im 20. Jahrhundert fand die italienische Musik erneut Anschluß an die Sinfonik; Pizzetti, Respighi, Casella, Malipiero und viele mehr schrieben neben Opern und Kammermusik auch sinfonische Werke. Nachhaltiger Erfolg war unter diesen Komponisten vorläufig Ottorino Respighi (1879-1936) vorbehalten, dessen sinfonische Dichtungen, und darunter besonders die Römischen Brunnen und die Römischen Pinien, auch in unseren Konzertsälen bekannt werden konn ... mehr
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Der erste Teil der Dichtung kreist um die Fontäne in der Villa Giulia und malt eine Hirtenlandschaft. Aus dem Dunst der taufrischen Morgendämmerung erheben sich die Stimmen von Hirten. Klarinetten und Oboen spielen sich in die Melodie ein. Das Helldunkel des Morgengrauens überdeckt diese Landschaft, der Morgenwind rauscht auf den Geigen durch die Landschaft.
Ein kraftvoller Hornruf leitet den zweiten Teil ein, der den Tritonenbrunnen in der fr ... mehr
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Intro
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März im Jahre 1685 in Eisenach Geboren. Er war der Sohn eines mehr oder weniger bekannten Musikers, Johann Ambrosius Bach. Die Familie Bach brachte schon seit einigen Generationen gute Musiker hervor, doch Johann Sebastian war garantiert der grösste und erfolgreichste der Familie. Schon in frühem Kindesalter begann er Geige zu spielen. Er starb am 28. Juli 1750 in seinem Haus in Leipzig in Folge ein ... mehr
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Jazz, Musik, die um 1900 von den Nachkommen der Sklaven in den Südstaaten der USA entwickelt wurde. Der Jazz entstand aus der Berührung zweier unterschiedlicher Kulturen: der europäisch-amerikanischen einerseits und der afrikanischen anderseits. Seine Elemente stammen sowohl aus der schwarzen als auch aus der weißen europäischen Musik.
STILMERKMALE
Seit den Anfängen des Jazz hat diese Musik so viele unterschiedliche Stile entwickelt und sich s ... mehr
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Ende des 19. Jahrhunderts verschmolzen die verschiedenartigen Einflüsse zum ersten vollausgebildeten Stil des Jazz, nach dem Ort seiner Entstehung New-Orleans-Jazz genannt. Hier wurde die Melodie vom Kornett oder von der Trompete getragen, während die Klarinette reich verzierte Gegenmelodien und die Posaune rhythmische Slides spielte und die Grundtöne der Akkorde und Harmonien vorgab. Tuba oder Kontrabaß legten unter diese Standard-Dreiergruppe e ... mehr
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Der erste echte virtuose Solist des Jazz, Louis Armstrong, war ein atemberaubender Improvisator, sowohl in technischer als auch in emotionaler und intellektueller Hinsicht. Er veränderte das Bild des Jazz entscheidend, indem er den Solisten in den Mittelpunkt rückte. Seine Bands, die "Hot Five" und die "Hot Seven", demonstrierten, daß Jazzimprovisation weit über die einfache Ausschmückung der Melodie hinausgehen konnte (Armstrong schuf auf Basis ... mehr
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand die erste Form des Jazz der sogenannten Ragtime. Er gilt als die älteste komponierte instumentale Musikform der Schwarzen in den USA,allerdings noch stark beeinflußt von europäischen Märschen, Menuetten, Polkas und Walzern. Unter dem Einfluß französischer Militärmärsche entstanden waren. Um die Jahrhundertwende wurde New Orleans zu einer multikulturellen Hauptstadt des Jazz. Hauptsächlich ware ... mehr
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Hauptquellen d. Jazz: - vorwiegend vokale Volksmusik der Afroamerikaner (Worksongs, Spirituals, Blues, Ragtime)
- Elemente der Musik europäischen Ursprungs (Marsch - und Tanzmusik, Volks - und Kirchenlieder)
Wesensmerkmal: Improvisation (aus dem Stehgreif Musik erfinden & darbieten bzw. spontanes Verändern der Musik)
Kollektivimprovisation
Soloimprovisation
Quellen: 1. Worksong
- ursprüngl. Arbeitslieder afrikan. ... mehr
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Den Jazz könnte man mit einem Fluß vergleichen, der sich durch die Musikalische Geschichte zieht. Wenn der Jazz ein Fluß wäre, müßte er eigentlich in New Orleans seine Quelle haben. Doch es stimmt nicht, das New Orleans die einzige Stadt ist, in der jeder Jazz entstanden ist, denn auch in Memphis, Kansas City, Dallas und St. Louis, waren Städte, in denen der Jazz seinen Anfang hatte. Vor dem eigentlichen Jazz, gab es eine Musikstil, den man Rag ... mehr
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Ich referiere heute über die jiddische Musik. Im ersten Teil des Referats werde ich kurz auf die jüdische Geschichte und die Entwicklung der jiddischen Sprache eingehen. Der zweite Teil soll einen kleinen Einblick in die jiddische Musik und Folklore geben.
Die Juden wurden schon seit dem 1.Jahrhundert n. Chr. verfolgt. Damals nahmen die Römer Jerusalem ein und die dort lebenden Juden verstreuten sich bis nach Spanien, wo sie unter dem Einflu ... mehr
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Joe Cocker wurde am 20.5.1944 als John-Robert Cocker geboren.
Nach Victor war er der zweite Sohn von Harold und Marjone Cocker, die damals wie heute in der 38 Tasker Road, Crookes,
Sheffield wohnen. John kam zu seinem Spitznamen \"JOE\",weil
er beim Cowboyspielen \"COWBOY-JOE\" gerufen wurde.
In seiner Kindheit war er als lieber und netter Junge bekannt,
der sich von seinem Taschengeld nur \"SKIFFLE\"-Schallplatten (Musikrichtung)kaufte. ... mehr
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* am 21.3.1685 in Eisenach geboren
* war Sohn einer großen Musikerfamilie
* Erziehung im Haus des Bruders in Ohrdruf
* war schon als Kind sehr eifrig
* wurde Sängerknabe in Lüneburg
* später bei Johann Adam Reischen (berühmter Organist) in Hamburg
* dann in Celle, hörte beim Herzog viel französische Musik
* August 1702 Rückkehr nach Thüringen
* vorübergehend als Geiger am Weimarer Hof
* August 1703 Organist in Arnstadt
* unternahm Stu ... mehr
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