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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ergebnispapier zum thema korrosionsschutz


1. Atom
2. Erdöl

1. Korrosionsschutz Maßnahmen - Bauteile können während der Fertigung, im Teilelager oder in eingebauten
Maschine Korrosion erleiden deshalb nötig sie zu schützen
- durch Korrosion verursachte Schäden: in Bundesrepublik Deutschland ca.

100 Milliarden DM
- Teil dieser Schäden kann durch Kenntnis der Korrosionsvorgänge und
Anwendung geeigneter Schutzmaßnahmen vermieden werden!



1.2 Aber wie kann man sich vor Korrosion schützen?
- man unterscheidet zwischen aktivem und passivem Korrosionsschutz.
- aktiver Korrosionsschutz: Verwendung von widerstandsfähigeren Baustoffen
(z.B. Edelstahl) und Beeinflussung des Korrosionsmittels
- passiver Korrosionsschutz: dagegen ist de Benutzung von Hilfsstoffen, die
als eine Art Schutzmantel um die eigentlichen Werkstoffe gelegt wird
- Beschichtungen können organisch (z.B. Lackierungen) oder auch
metallischer (z.B. Verchromen oder Verzinken) Herkunft sein
Damit die Korrosion abläuft müssen alle der folgenden Vorraussetzungen
erfüllt sein:
· Eine Potentialdifferenz, die eine Anode und eine Kathode erzeugt
· Eine elektrolytische Verbindung zwischen Anode und Kathode mit

Ionentransport
· Eine elektrische (metallische) Verbindung außerhalb des Elektrolyten

(Elektronentransport)
· Ein kathodischer Prozess

· Ein anodischer Prozess
- wenn auch nur eine dieser Vorraussetzungen nicht erfüllt kann die Korrosion

nicht funktionieren:




2.1 Auswahl geeigneter Werkstoffe
- Voraussetzung ist die Werkstoffe mit ihren verschiedenen Wirkmedien zu

kennen
Tabelle 1

- häufig ist es jedoch aus technologischen Gründen, z.B.
Festigkeitsanforderungen oder Kostengründen nicht möglich, den Werkstoff
auszuwählen, der unter Korrosionsgesichtspunkten am günstigsten wäre.

2.2 Korrosionsschutzgerechte Konstruktion
- Bei der Fertigung ist bereits darauf zu achten, dass keine
korrosionsgefährdeten Stellen vorliegen:



2.3 Verminderung der Aggressivität des umgebenden Stoffes
- Der umgebende Stoff wirkt nicht insgesamt korrosiv, sondern nur einzelne
Bestandteile wie z.B. Feuchtigkeit in der Luft oder Säure-Ionen im

Kühlschmierstoff
- Durch Wegnahme der korrosiven Stoffe aus dem umgebenden Medium kann die
Korrosion wesentlich vermindert oder ganz ausgeschaltet werden.
- Dies ist teilweise auf einfache Weise möglich.

3. Korrosionsschutz während und nach der Spanenden Fertigung
- während der Fertigung wird die Korrosion durch Inhibitoren verhindert -
Inhibitoren sind passiv wirkende, ölige oder salzartige Stoffe, die dem
Kühlschmierstoff beigemischt sind
- direkt nach der Fertigung muss das mit dem Kühlschmierstoff auf der
Werkstückoberfläche haftende Wasser entfernt werden und das Werkstück bis zum
nächsten Bearbeitungsschritt geschützt werden
- Direkt nach der Fertigung geschieht ein Tauchen in Korrosionsschutzöl mit
Inhibitor- und Wasserverdränger- Zusatz
- die Werkstoffe, die ins Lager kommen werden durch Tauchen mit einer
dünnen Schicht aus Petrowachs, Lanolin oder Klarlack überzogen

4. Korrosionsschutzschichten auf Eisenwerkstoffen

4.1 passiver Korrosionsschutz durch Aufbringen eines dünnen Films oder einer
Schutzschicht auf das Bauteil eingesetzt bei: unlegierten und niedrig
legierten Stählen sowie Eisen- und Guss- werkstoffen
- die Beschichtungsart richtet sich nach der angestrebten Schutzdauer und
nach der geforderten Werkstoffoberfläche



4.2 Korrosionsschutz durch chemische Oberflächenbehandlung

- Werkstück Behandlungsbad getaucht
- auf Oberfläche bildet sich durch die Chemische Reaktion fest mit
dem Werkstoff verwachsene, Mikroporige Reaktionsschicht von wenigen µm Dicke
- durch einölen werden die Poren geschlossen und das Werkstück ist mit einem
Wasser abweichenden Schutzfilm versehen




4.3 Brünieren und Phosphatieren
- beim Brünieren entstehen durch Tauchen in heiße Salzbäder tiefschwarze

Eisenoxidschichten, die anschließend eingeölt werden.
- zum Phosphatieren wird Material in heiße Metallphosphat-Lösungen getaucht



4.4 Korrosionsschutzanstriche
- Korrosionsschutzanstriche werden z.B. auf Maschinengehäusen,

Blechverkleidungen oder Stahltragwerken aufgebracht
- sie überziehen das Bauteil mit einer zusammenhängenden Schicht

- Haltbarkeit Korrosionsschutzanstrichs hängt, neben verwendeten
Anstrichstoff, vor allem von sachgerechten Vorbehandlung der zu
beschichtenden Oberfläche ab
- einfache Korrosionsschutzanstriche, z.B. auf Verkleidungen von
Werkzeugmaschinen, bestehen aus einem Grundanstrich und einem Deckanstrich

5. Korrosionsschutz von Blanken Stahlteilen
- die Oberfläche vieler Bauteile an Maschinen muss blank bleiben damit sie
ihren Zweck erfüllen.
- Oberfläche vieler Bauteile von Maschinen muss blank bleiben, damit sie
ihren Zweck erfüllen können: z.B. Gleitbahnen, Spindeln, Zahnräder,

Wälzlagerringe oder Messzeuge

6. Korrosionsschutz von Aluminium-Werkstoffen
-Bei Aluminium-Bauteilen kann natürliche Korrosionsbeständigkeit des
Aluminiums durch anodische Oxidation zusätzlich verbessert werden.

-Dazu wird Bauteil als Anode in eine Elektrolysezelle gehängt

-Auf dem Aluminium bildet sich harte, korrosionsbeständige und fest haftende Oxidschicht

-Schicht durchscheinend, so dass das Al-Bauteil seinen ursprünglichen Metallglanz behält



7. Der optimale Langzeitschutz für Stahl: Feuerverzinken.


-Korrosion tritt auch bei Stahl auf
-Feuerverzinken besonders wirksam und dauerhaft kostengünstig
-Feuerverzinken mehrstufiges Tauchverfahren

-Dadurch Gleichmäßigkeit auf Oberfläche verbessert.

- wichtigste Vorteile vom Feuerverzinken:

1.alles genau kalkulierbar.

2. ist bewährtes, wirtschaftliches und zugleich modernes Korrosionsschutzverfahren

- 3. ständig zunehmende Bedeutung hat in den vergangenen Jahren zu einer dynamischen Entwicklung geführt.

 
 

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