In jedem Fall wird die Umstellung zusätzliche Kosten zur Folge haben. Zu erwarten - und in der langfristigen Finanzplanung zu berücksichtigen sind die vorallem in folgenden Bereichen:
. Technik: z.B. neue Kassen bzw. allgemein bei Automaten;
. neue Preisauszeichnung bzw. für einen bestimmten Zeitraum wahrscheinlich doppelte Preisauszeichnung in Euro und Schilling;
. Umstellung der Datenverarbeitung, der Buchhaltung und des sonstigen Berichtswesen;
. Anpassung der Bildschirme und Formulare
. Marktstudien (sowohl Absatz als auch Beschaffung);
. Kosten für Berater (von technischer Beratung bis Marktanalyse);
. Marketingmaßnahmen;
. Mitarbeiterschulung;
. Kundeninformation
Zwei Punkte sollten in diesem Zusammenhang besonders berücksichtigt werden:
1. Information der Mitarbeiter über die Euro-Auswirkungen, sodaß auf allen Entscheidungsebenen schon heute der Euro "mitgedacht" wird.
2.
3. Information über die Möglichkeiten, mit anderen Unternehmen zu kooperieren und dadurch gewisse Kosten aufzuteilen bzw. gemeinsam Vorarbeiten tätigen können. Zu beachten ist allerdings, daß die Euro-Einführung kein ausschließlich technischer Vorgang ist, sondern auch Marktveränderungen bewirken kann und damit die Umstellung auch einen Wettbewerbsfaktor darstellt.[1]
Eventuell wird in Österreich ein Sevice Center aufgebaut, welcher die Kleinbetrieb, die oft überfordert sind, bei der Umstellung auf den Euro unterstützen. [2]
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