Durch wachsende Automatisierung und Anlagenverkettung steigt die Komplexität des Maschinenparks. Damit die kostenintensiven Anlagen einen entsprechend Kapitalrückfluss gewährleisten, ist sowohl die ständige Auslastung als auch Verfügbarkeit zu sichern. Dies ist u.a. durch entsprechende Instandhaltung zu realisieren, die sich zunehmend an den Kriterien Verfügbarkeit und Kosten zu orientieren hat. Nicht Instandhaltung im Sinne von Störungsbeseitigung sondern geplante, vorbeugende Instandhaltung ist erwünscht. Hierdurch kann oftmals ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung gewährleistet werden, da Qualitätsprobleme eines Produktes u.a. in der Produktion entstehen (z.B. Abnutzung der Betriebsmittel). Neben dem Produktionsfaktor Mensch spielt die Maschine und deren Zustand als Produktionsmittel eine wesentliche Rolle bei der qualitätsorientierten Fertigung. Die Gewährleistung eines qualitätsorientierten Zustands der Maschinen ist Thema dieser Arbeit: "QM in der Instandhaltung".
Im weiteren Verlauf dieser Ausarbeitung soll zunächst die Instandhaltung sowie das Qualitätsmanagement begrifflich und inhaltlich dargestellt werden. Hierbei wird versucht, die Abhängig- bzw. Vereinbarkeit zwischen der Instandhaltung und des QM herauszuarbeiten.
Nach dem die Instandhaltung und QM gegenübergestellt wurden, soll anhand von TPM die Umsetzung des QM- Gedankens in der Instandhaltung dargelegt werden. Ein entsprechendes Fallbeispiel soll den Einfluss und die Funktion des TPM erläutern.
Es sei darauf verwiesen, dass die Funktion Instandhaltung sich in der Regel nicht nur auf Produktionsanlagen, sondern auf das gesamte Sachanlagevermögen eines Unternehmens bezieht. Im Mittelpunkt dieser Arbeit bezieht sich der Begriff "Instandhaltung" jedoch hauptsächlich auf Produktionsanlagen und -maschinen.
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