Immer wieder werden Cannabisprodukte als Einstiegsdroge in den Heroinkonsum bezeichnet.
Zwar ist es richtig, dass etwa 90% aller Heroinabhängigen vorher Cannabis nahmen, gleichzeitig haben aber 95% vorher auch Zigaretten geraucht. Nikotin wird deshalb aber trotzdem nicht als Einstiegsdroge bezeichnet!
Von den Cannabiskonsumenten steigen in Wirklichkeit nur 5% auf Heroin um.
Haschisch (,,shit\") und Marihuana (,,Gras\") werden meist geraucht (pur oder mit Tabak gemischt) aber auch gegessen oder in Tee getrunken.
Haschisch und Marihuana werden aus der indischen Hanfpflanze (Cannabis) gewonnen.
Haschisch stellt man aus dem Harz und Marihuana aus den getrockneten Blättern und Blüten her.
Die Wirkung variiert von Mensch zu Mensch und ist von der Grundstimmung des Konsumenten abhängig. Die Palette reicht von wohligem Behagen über Verstimmungen bis zu Angstzuständen. Es entsteht eine Neigung zur Innenschau, Sinneswahrnehmungen wie Farben und Töne können intensiver sein. Antriebsverlust ist genauso wie Ruhelosigkeit möglich.
Beim konsumieren dieser Stoffe, kann es auf Dauer zur psychischen Abhängigkeit kommen.
Bei längerem Gebrauch erfolgt ein Abfall der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, verbunden mit allgemeiner Antriebslosigkeit. Depressionen und Verwirrungszustände sowie Sprach- und Verständigungsprobleme können auftreten und das Krebsrisiko der Atemwege und die Anfälligkeit gegenüber anderen Krankheiten steigt.
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