Das Komitee entsendet jährlich 200 Ärzte zu einem unentgeltlichen Einsatz. Dieser Einsatz dauert mindestens sechs Wochen. Die meisten Ärzte müssen dafür ihren gesamten Jahresurlaub opfern und bezahlen die Hälfte des Fluges selber. In ihrer Einsatzzeit versuchen die Ärzte, die medizinische Grundversorgung zu verbessern und den Einwohnern in ihren Behandlungsstunden beizubringen, wie sie sich am besten gegen eine spezifische Krankheit schützen können.
Aus https://web.uni-frankfurt.de/
In dieser Grafik erkennt man, dass im Jahr 2004 genau 266 Einsätze stattgefunden haben. Schwerpunktgebiete waren vor allem die Philippinen, Kenia und Indien.
Wenn man diese Statistik sieht, bekommt man zunächst einen Schock, da 266 Einsätze weltweit sich nicht besonders viel anhört. Jedoch ist jeder einzelne Einsatz in einem Land eine enorme Entlastung für die dortigen Ärzte (sofern überhaupt ärztliche Versorgung zur Verfügung steht).
Im Vorwort wurde erwähnt, dass auf den Philippinen ein Arzt auf 6570 Menschen kommt.
Ein oder sogar zwei Einsätze in diesem Land halbiert, beziehungsweise drittelt die Anzahl der Menschen, die sich von einem Arzt versorgen lassen müssen.
Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, sind die Einsätze absolut essentiell und entlastend.
Aus https://web.uni-frankfurt.de/
In dieser Grafik werden alle Einsätze seit 1983 dargestellt. Die meisten Einsätze fanden in Mindanao (zu Philippinen) (1048) und Calcutta (zu Indien) (715) statt. Das sind die beiden Langzeiteinsätze des Komitees. Circa 20% alle Einsätze werden von Ärzten im Ruhestand durchgeführt. Des weiteren sind ca. 47% des gesamten eingesetzten Fachpersonals Frauen.
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