Man kann Führungsstile anhand von zwei Fragen unterscheiden:
- Wie werden die Mitarbeiter bei Entscheidungen einbezogen?
parzipativ-demokratisch:
Kurzfristig bewirkt der demokratische Führungsstil nicht immer Zufriedenheit. Die Entscheidungen führen zu langen Diskussionen. Die große zeitliche Belastung kann zur Unzufriedenheit führen. Es ist daher sinnvoll, unwichtige Dinge anders zu entscheiden. Vor allem bei wesentlichen Entscheidungen wird jedoch das gemeinsame Finden der Lösung geschätzt. Langfristig führt daher der demokratische Führungsstil zur größeren Zufriedenheit der Mitarbeiter.
autokratisch:
Kurzfristig sind die Mitarbeiter häufig mit diesem Stil zufrieden. Er ermöglicht es, die Arbeit mit einer bestimmten Sicherheit zur Zufriedenheit des Vorgesetzten zu erledigen, da alles im Detail geregelt wird. Der Zeitaufwand ist geringer als beim demokratischen Führungsstil. Langfristig kann dieser Stil auch zur Unzufriedenheit führten, da die Mitarbeiter von allen wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen sind.
Laissez-faire:
Trotz der großen Freiheiten sind die Mitarbeiter kurzfristig und langfristig oft unzufrieden, da sie keinerlei Feedback erhalten. Sie fühlen sich alleingelassen.
- An welchen Zielen orientiert sich der Manager?
Sachaufgabenorientierung:
z.B.: Maximierung der Leistungsfähigkeit, Maximierung von Marktanteilen
Mitarbeiterorientierung:
z.B.: jedem Mitarbeiter jenen Arbeitsplatz zuordnen, der den Mitarbeiter am meisten befriedigt
Beispiele für daraus resultierende FS:
- autokratisch und Mitarbeiterorientiert: patriachalischer FS
- autokratisch und Sachaufgabenorientiert: diktatorischer FS
Entscheidungs- demokratischer FS
Spielraum der (Gruppe entscheidet frei)
Gruppe
partizipativer FS
(vorgegebener Rahmen)
kooperativer FS
patriachalischer FS
Entscheidungs-
Spielraum des
Vorgesetzten autoritärer FS
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