Am 3. Juni heiratete Che dort Aleida March de la Forre, mit welcher er nicht weniger als fünf Kinder zeugte. In der Ausführung seiner Ämter bereiste er die Sowjetunion und alle anderen kommunistischen Länder Europas, sowie China und Nordkorea. Bei seinen Reisen durch diese Staaten unterschrieb er sehr viele, für Kuba äußerst wichtige Handelsabkommen. Er nahm auch bei vielen internationalen Konferenzen, wie zum Beispiel bei denen der UNO, als Vertreter Kubas teil. Ernesto wollte Kuba, nach dem Vorbild Chinas und was bei den USA und der Sowjetunion auf Widerstand stieß, nach einer Übergangsperiode, zum totalen, marktorientierten Kommunismus führen.
Der Widerstand der beiden Supermächte entstand daraus, da die Sowjetunion Kuba für ihre Interessen gewinnen wollte, und die USA darauf hinzielte den Kommunismus in Kuba zu verhindern. So kam es in der Mitte des Aprils 1961 zur berühmten Invasion in der Schweinebucht, wo 1300, vom CIA als Anti-Guerilla-Kämpfer ausgebildete, Exilkubaner landeten. Che und Castro behielten aber den Überblick und konnten innerhalb von zwei Tagen die Angreifer besiegen und die Kämpfe beilegen. Dies führte zu wesentlichen außenpolitischen Schwierigkeiten John F. Kennedys.
Im Laufe des Jahres 1964 kam es zu politischen Differenzen zwischen Che und Castro, da Fidel mit der Politischen Einstellung Guevaras nicht einverstanden war. Ernesto bereiste infolgedessen mehrere afrikanische Länder, wobei er im Juni 1965 in Kongo versuchte eine neue Revolution durchzuführen. An diesem Vorhaben scheiterte er aber aufgrund der politischen Situation in Kongo.
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