Ein Geschäftsmann gründete ein Unternehmen und stellte einen Buchhalter, einen Produktionsleiter sowie einen Verkaufsleiter ein. Er wollte absolut klare Verhältnisse haben und entschied sich deshalb für eine klare Linienstruktur. Jeder wußte, was er zu tun hatte und das Geschäft lief bestens.
Phase 1: Klare Linienstruktur
Phase 2: Stab-Linienstruktur
Ein Freund überzeugte unseren Geschäftsmann, daß mit einem Computer administrative Tätigkeiten effizienter erledigt werden könnten. Unser Chef war Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Damit seine Organisation nicht
beeinträchtigt werde, entschloß er sich, einen Assistenten anzustellen, welcher sich unter seiner Aufsicht mit der EDV zu befassen hatte.
Phase 3: Zentrale Dienste:
Die neu geschaffene EDV-Stabsstelle brachte schon bald erhebliche Erleichterungen. Weil jede Änderung vom Chef beurteilt werden mußte, bevor sie bei den Linienstellen durchgesetzt werden konnte, gab
es wiederholt Schwierigkeiten. Der Chef entschloß sich daher, dem EDV-Mann für seine Tätigkeit fachtechnische Weisungsrechte zu erteilen. Die Stabsstelle wurde somit zur Stelle "Zentrale Dienste" umfunktioniert.
Phase 4: Matrix-Struktur
Vertrieb Technik Administration
Produkt-
Manager 1
Produkt-
Manager 2
Produkt-
Manager 3
Das Unternehmen wurde zunehmend größer und die damit verbundenen EDV-Probleme komplexer. Die EDV-Stelle übernham zusätzliche logistische Aufgaben und lieferte wichtige Entscheidungsgrundlagen. Damit die für das Unternehmen bedeutungsvolle Stelle ihre Aufgabe ausüben konnte, wurde die EDV-Abteilung als gleichberechtigte Stelle in die Organisation integeriert. Damit verfügte unser Chef, ohne es zu wissen, über eine Matrix-Struktur.
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