Molgewicht: 126,07 g/mol
Dichte: 1,653 g/cm3
Schmelztemperatur: 101,5°
Eigenschaften:
Oxalsäure bildet geruch- und farblose Kristalle, die in Wasser und Ethanol gut löslich sind. Beim vorsichtigen Erhitzen auf 100° erhält man kristallwasserfreie Oxalsäure. Beim zu schnellen Erhitzen oder unter Einfluss von Schwefelsäure zerfällt Oxalsäure in Sauerstoff, Kohlenstoffmonoxid und Wasser.
Die Salze der Oxalsäure heißen Oxalate. Oxalate und die Oxalsäure reizen Haut und Schleimhäute. Bei Einnahme der Säure der Salze kommt es zu Erbrechen, Durchfall und Krämpfen.
5-15g frei, reine Oxalsäure soll tödlich sein, da sie den Kalziumstoffwechsel stört. Dieser kann seine Funktion im Körper nicht mehr erfüllen und es geht tödlich aus in den meisten Fällen. Gegenmittel sind kalziumhaltige Flüssigkeiten: Kreide, Milch und Kalkmilch z.B.
Verwendung:
Oxalsäure wird hauptsächlich in der Färberei als Beiz- und Bleichmittel benutzt. Dazu löst sie Rost und Tinte. Sie ist ein Fällungsmittel für seltene Erden, und ein Gerbmittel für Holz, Lack, Kork, Federn und Wachs.
Vorkommen:
Oxalsäure gehört zu den verbreitesten Pflanzensäuren und findet sich vor allem im Sauerklee, im Sauerampfer, in vielen Wurzeln und Pflanzenrinden, aber auch in vielen Gemüsen wie Rhabarbar, Rote Rübe, Grünkohl.
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