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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kohäsion


1. Atom
2. Erdöl

Ein entscheidendes Kriterium, wie stark die Kohäsion ist, ist die Stabilität der Bindungen in den Polymeren. Dies muß je nach Art des Klebstoffes für sich untersucht werden, und würde daher den Rahmen dieser Facharbeit sprengen. Ein Beispiel für besonders haltbare Polymere sind Polyimide oder Polybenzimidazole, deren Moleküle auf Grund von kondensierten Kohlenstoff- und Stickstoffringsystemen kaum drehbar sind.
Aber es lassen sich auch allgemeingültige Aussagen machen, von denen hier kurz einige vorgestellt werden.


ABBILDUNG 3-1: ZUGFESTIGKEIT TS EINES POLYMERS IN ABHÄNGIGKEIT VOM POLYMERISATIONSGRAD DPN ([3], S. 129, ABB. 7)
Das Molekulargewicht spielt eine bedeutende Rolle bei der Kohäsion: Je höher das Molekulargewicht, desto größer der Polymerisationsgrad, desto größer die Kohäsion.
Die Zugfestigkeit nimmt bspw. logarithmisch mit linear steigendem Polymerisationsgrad zu (siehe Abbildung 3-1).


Ein anderer Aspekt ist der Grad der Klebstoffvernetzung. Zum einen wird durch die Vernetzung die Beweglichkeit der Polymere drastisch gesenkt, so daß die Klebschicht schwerer schmelzbar ist. Zum anderen ist ein vernetztes Polymer auch weniger löslich. Die Vernetzungsdichte sollte allerdings möglichst gering sein, um Sprödigkeit zu vermeiden.
Auch die Struktur des Polymers beeinflußt stark die Kohäsion. Bildet das Polymer ein Kristallgitter, so weist dies natürlich eine deutlich höhere Kohäsion auf als amorphe Strukturen.
Ein entscheidender Gesichtspunkt für die Kohäsion ist also die Beweglichkeit der Polymere und folglich der Schmelzpunkt der Klebschicht.
Das Problem ist, daß eine große Kohäsion meist mit einer geringen Adhäsion einhergeht. Man muß daher bei Klebstoffen zwischen einer hohen Kohäsion und einer geringen Adhäsion und einer hohen Adhäsion jedoch geringen Kohäsion abwägen, v.a. in Bezug auf den Verwendungszweck.
Neben diesen Punkten, die den Aufbau des Klebstoffes betreffen, gibt es auch äußere Faktoren. Dies können z.B. Lufteinschlüsse in der Klebschicht sein.

So sieht man, daß es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die auf die Kohäsion Einfluß nehmen. Dasselbe gilt, wie gezeigt, auch für die Adhäsion. Diese Vielzahl an Variablen erschwert natürlich die Klebstoffentwicklung sehr und dadurch kommt Erfahrungswerten und dem einfachen Ausprobieren eine große Bedeutung zu.

 
 

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