Halogenlampen sind im Prinzip ähnlich aufgebaut wie Glühlampen. Sie sind allerdings wesentlich kleiner in ihren Ausmaßen und enthalten außer dem Inertgas auch geringe Mengen an Halogenverbindungen - meist handelt es sich dabei um flüchtiges Methyliodid bzw. -bromid. Der Glühfaden von Halogenlampen besteht ebenfalls aus Wolframdraht. Bei der Betriebstemperatur beginnt das Metall aus dem Draht zu verdampfen. Dieser Metalldampf reagiert mit der Halogenverbindung zum jeweiligen Wolframhalogenid (entweder zum Iodid oder Bromid). Das leichtflüchtige Wolframhalogenid gelangt durch die Wärmezirkulation wieder zurück zum Glühdraht. Dort schlägt sich das Halogenid an heißesten und damit dünnsten Stellen nieder. Bei der hohen Betriebstemperatur wird die Wolframverbindung zersetzt und in metallischen Wolfram und in freies Halogen umgewandelt. Auf diese Weise erklärt sich die relativ längere Lebensdauer sowie die höhere Lichtausbeute von Halogenlampen.
Leuchtstofflampe Die Innenwand einer Leuchtstofflampe ist mit einem speziellen Leuchtstoff beschichtet. Zunächst wird in der Lampe UV-Licht erzeugt, das den Leuchtstoff zum Leuchten anregt. Das dabei entstehende Licht hängt von dem jeweils verwendeten Leuchtstoff ab.
Elektrische Entladungslampen beruhen auf der Ionisation und der resultierenden elektrischen Entladung von Dampf oder Gasen unter niedrigen Drücken, wenn elektrischer Strom sie durchfließt (siehe Ion). Ein bekanntes Beispiel für diesen Lampentyp ist die Quecksilberdampflampe, die ein intensives blaugrünes Licht ausstrahlt und u. a. zur Beleuchtung und in Scheinwerfern eingesetzt wird. Die umgangssprachlich als Neonröhren bezeichneten Leuchtröhren setzt man beispielsweise in der Leuchtwerbung ein. Glasähnliche durchscheinende Keramikröhren ermöglichten den Bau von Hochdruck-Natriumdampflampen mit bis dahin beispielloser Leuchtkraft |