Das Meßnetz, um vertikale Temperatur und Windverhältnisse zu messen, ist sehr viel grobmaschiger als das horizontale auf der Erdoberfläche. Um trotzdem Aussagen über den vertikalen Zustand der Atmosphäre zu treffen, werden die atmosphärischen Variablen aus synoptischen Beobachtungen gewonnen und in Ausbreitungsklassen zusammen gefaßt. (siehe auch Referat vom 09.02.1995, Thema: Bestimmung der Ausbreitungsbedingungen aus synoptischen Beobachtungen.)
Einige Autoren bzw. Institutionen die sich dem Problem der Klasseneinteilung angenommen haben sind: Bringfelt, Carpenter, Montgomery, Tennesse Valley Authority (TVA), Holland, Moses und Carson, Briggs, Pasquill, Brookhaven National Laboratory - New York, McElroy, Hinds, Turner, Ludwig und Dabberdt.
Einige Arbeiten seinen im Folgenden aufgelistet.
Einteilung von Stabilitätsklassen nach Pasquill:
Grad der nächtlichen Wolken- bedeckung
einfallenden kurzwellige Strahlung
Windgeschwindigkeit, U m/sek. stark mäßig schwach dünne Wolkendecke oder >4/8 Wolkendecke 15° Strahlung stark mäßig schwach durch- scheinende Bewölkung >9/10 oder Sonnendeklination 5/10 |