Das Periodensystem der Elemente
Unter einem Element versteht man, einen Stoff, dessen Atome die gleiche Kernladungszahl besitzen. Es können zu einem Element Atome gleicher Kernladungs- oder Ordnungszahl, aber mit verschiedener Anzahl an Neutronen gehören (Isotope). Beispiel: Chlor, die 2 Isotpe mit 18 bzw. 20 Neutronen aber die Kernladungszahl beträgt in beiden Fällen
17. Historischer Überblick 1869 veröffentlicht D. I. Mendelejew ein Periodensystem das sich von dem heutigen unterscheidet. Dieser legte dabei als Ordnungsprinzip die Zunahme der Atomgewichte zugrunde. Dieses Periodensystem fand Anerkennung als die vorhergesagten Elemente Gallium, Scandium und Germanium tatächlich charakterisiert und isoliert waren. Mendelejew war nicht der einzige, der nach dem Ordnungsprinzip der aufsteigenden Atommasse aufbaute, sondern auch der deutsche Chemiker L. Meyer. Später wurden die Zusammenhänge der Stellung im Periodensystem und die physikalischen und chemischen Eigenschaften bestätigt. Unstimmigkeiten in der Reihenfolge konnten später 1913 durch Auswertung von Röntgenspektren der Elemente (Physiker MOSELEY) geklärt werden. Nicht Atomgewicht, sondern die Kernladungszahl oder Ordnungszahl die Stellung im Periodensystem festlegt. Es gibt 114 chemische Elemente. Mit Einführung des Periodensystems wurden auch die gültige Form der Abkürzungen des Elementsnamens eingerichtet.
|