Was genau ist eigentlich Glück? Auf diese Grundfrage einzugehen scheint unerlässlich angesichts der komplexen Thematik. Einige Philosophen versuchten bereits den Glücksbegriff zu definieren. So beschrieb Aristoteles das Glück als "letzte Handlungsziel des Menschen", also die eigentliche Motivation, die hinter allen Dingen steht. Diese These wird als Eudämonismus. Dies kommt von griechisch eu: gut; und daimonios: Geist, bei Sokrates ist dies die innere Stimme, die ihn wie ein Gewissen berät. Eudaimonia bedeutet im klassisch-attischen Griechisch: Glückseligkeit. Diese Lehre war in der Antike weit verbreitet, und Aristoteles meinte, die Glückseligkeit sei das einzige Gut wonach alle Menschen uneingeschränkt streben.
Für den zuerst von Epikur vertretenden Hedonismus ist die Lust selber der Inhalt des Glücks. Es geht darum, die Lust auf alle Lebensbereiche auszudehnen und Arbeit sich zu Spiel wandeln soll.
|