Am 01. September 1939 ließ Hitler Polen angreifen. Vor dem Reichstag rechtfertige er den Angriff an Polen, indem er ihn als Gegenangriff bezeichnete. In Wirklichkeit inszenierte die SS sogenannte Grenzübertretungen. 150 polnisch sprechende in polnischen Uniformen verkleidete SS-Männer überfielen zwei schlesische Zollstationen und den Sender Gleiwitz.
Hitler wollte dadurch der Öffentlichkeit glaubhaft machen, dass Deutschland zum Krieg gezwungen sei.
Zuvor schließ Hitler mit der Sowjetunion einen ,,Nichtangriffspakt\" ab.
Da England eine Garantieerklärung mit Polen hatte, war England gezwungen sich einzumischen. England stellte Hitler ein Ultimatum, bis zum 03. September alle Truppen aus Polen abzuziehen.
Italien ließ verkünden, dass es Hitler nicht zur Hilfe kommen könnte, da sie noch nicht auf den Krieg vorbereitet sind.
Da Hitler den Vormarsch nicht abbrechen wollte, erklärten die westlichen Mächte am 03. September Deutschland den Krieg.
11.September 1939: die deutschen Truppen waren vor Warschau
27. September 1939: Aufteilung Polens zwischen Deutschland und der Sowjetunion
Da England die Erzzufuhr nach Deutschland erschwerte, plante Hitler Hitler Norwegen über Dänemark zu besetzen. Erteilung des Befehls am 01. März 1940
30. April 1940: Besetzung von Norwegen und Dänemark
10. Mai 1940: Beginn des Westfeldzugs (Niederlande, Belgien und Luxemburg)
14. Mai 1940: Kapitulation der Niederlande und Belgien
05. Juni 1940: Schlacht um Frankreich
10. Juni 1940: Italien tritt in den Zweiten Weltkrieg ein
14. Juni 1940: Besetzung von Paris
22. Juni 1940: Frankreich und Deutschland schließen Waffenstillstand
01. Juli 1940: Japan wird aufgefordert die Sowjetunion anzugreifen
10. Juli 1940: Luftangriffe auf England
06. September 1940: Erster Rückzug Deutschlands aus Russland
27. September 1940: Italien, Japan und Deutschland verbünden sich
06. Dezember 1941: Deutschland und Italien erklären den USA den Krieg
Sommer 1942: USA zerstört die Flugzeugträgerflotte von Japan
1943: Zusammenbruch Italiens
Ende Januar 1945: Sowjetische Armeen stehen an der alten Grenze des Deutschen Reichs
22. März 1945: amerikanische Truppen überqueren den Rhein
21. April 1945: Sowjetische Truppen dringen in Berlin ein
30. April 1945: Einnahme Berlins
30. April 1945: Hitler begeht mit seiner Frau Suizid
08. Mai 1945: Kapitulation Deutschlands
Mit der bedingungslosen Kapitulation wurde Deutschland nicht nur von der nationalsozialistischen Herrschaft befreit, sondern es kam auch zur Teilung Deutschlands. Die vier Siegermächte USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich teilten das Land in vier Besatzungszonen.
Die Reichshauptstadt Berlin wurde in vier Sektoren unterteilt und erhielt einen eigenen Viermächtestatus.
Die künftige Behandlung Deutschlands wurde im Potsdamer Abkommen (August 1945) festgelegt:
- Denazifizierung: Beseitigung aller NSDAP-Strukturen, Verhaftung von Kriegsverbrechern
- Demilitarisierung: völlige Abrüstung, keine Produktion militärischer Güter
- Dezentralisierung: Entflechtung wirtschaftlicher Konzentration
- Demokratisierung: Umgestaltung des politischen Lebens auf demokratische Grundlage
Die Frage wie die Demokratisierung zu verwirklichen ist, wurde unterschiedlich ausgelegt. Für die Sowjets bedeutete Demokratie ,,Volksdemokratie\", d.h. ein Regierungssystem, das zwar andere Parteien formal bestehen lässt, sie aber ein einem Block zusammenfasst und der Führung der kommunitischen Partei unterwirft.
Die drei westlichen Alliierten verstanden unter Demokratisierung Stimmrecht für alle bei Entscheidungen, Mehrheitsbeschluss, Minderheitenschut und Gewaltenteilung.
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