Die UNO- City beherrscht mit seinen unübersehbaren halbrunden Bürotürmen den zentralen Bereich des nördlichen Flußufers.
Dieses ist neben New York, wo sich der Hauptsitz befindet, und Genf, das dritte Hauptquartier der Vereinigten Nationen. Auch UNO genannt.
Es wurde von 1973 bis 1979 errichtet. Sein geistiger Vater (der die Idee hatte) war Bruno Kreisky, Österreichs damaliger Bundeskanzler. Dem Bau war ein internationaler Wettbewerb vorausgegangen (bevor geplant wurde gab es den Wettbewerb). Bei diesem Wettbewerb gab es 656 Architekten aus 50 Staaten, die 280 Projekte einreichten. Der Erste Preis ging in die USA, der Zweite nach England, der Dritte nach Deutschland und der Vierte nach Österreich.
Die Plazierung spielte allerdings bei der Auftragsvergabe keine Rolle. Der Auftrag ging an den Österreicher Johann Staber. Am Anfang war der Bau sehr umstritten. Aber heute wäre die UNO- City wohl nicht mehr weg zu denken. 4500 Beamte aus allen Teilen der Welt sind hier angestellt. Natürlich muss die UNO für die Benutzung der Gebäude auch Miete zahlen, exakt 1 Schilling im Jahr.
Aber was macht die UNO eigentlich und was ist sie:
Offiziell heißt der Gebäudekomplex (das ganze Gebäude) IAWK, Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien.
Die UNO wurde am, 26. Juni 1945 in San Francisco von 51 Staaten gegründet. Somit ist die UNO ein weltweiter, internationaler Zusammenschluß (Zusammenschluß mit mehreren Staaten). In Wien befindet sich die Internationale Atomenergiebehörde, die Industrieentwicklungsorganisation und das Palästinaflüchtlingshilfswerk.
Die Ziele der UNO sind: die Bewahrung und gegebenenfalls die Wiederherstellung des Weltfriedens; Zusammenarbeit bei der Lösung von wirtschaftlichen oder humanitären Problemen; (menschlich) sowie zur Sicherung der Menschenrechte.
Zur Realisierung (Verwirklichung) dieser Ziele ist die UNO mit Abgeordneten und Sonderorganisationen ausgestattet. Und auch alle die in der UNO- City beschäftigt sind, tragen dazu bei, oder helfen auf verschiedenste Weise dabei mit.
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