Delegation ist das Übertragen von Aufgaben und Kompetenzen an untergeordnete Stellen. Die erste Aufgliederung der Gesamtaufgaben erfolgt durch organisatorische Bereichsbildung. Hier muß, wie bei Delegationen in unteren Bereichen, die Aufgabe ebenfalls der Kompetenz der Stelle entsprechen. Eine geringe Delegation von Aufgaben und Kompetenzen ist ein Anzeichen für eine ungenügende Organisationsstruktur.
Delegation ist notwendig um Führungskräfte zu entlasten, die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern und die Verantwortung und Motivation der Mitarbeiter zu erweitern.
Folgende Kriterien sollten beim Delegieren eingehalten werden:
. Die Aufgaben sollten möglichst vollständig und umfassend delegiert werden. Keine Teilaufgaben delegieren.
. Die Aufgaben als auch die dafür notwendigen Kompetenzen sollten klar und eindeutig definiert werden.
. Die Delegation sollte geplant werden und auf folgende gleichartige Aufgaben ausgerichtet sein. Deshalb sollten sich wiederholende Aufgaben an die selbe Stelle übertragen werden.
. Die Aufgabe sollte den Fähigkeiten und der Leistungsbereitschaft (Überarbeitung) des Mitarbeiters entsprechen.
. Die Aufgabe sollte die unterstmögliche Stelle bekommen.
Da der Vorgesetzte über die Delegation entscheidet ist dieser auch für die Erfüllung der Aufgabe und die Führung des Mitarbeiters zuständig und damit auch verantwortlich für die richtige Übertragung der Aufgabe.
Die Delegation sollte auf allen Führungsstufen durchgeführt werden um diese im Betrieb durchzusetzen.
Vor- und Nachteile der Delegation:
Vorteile Nachteile
Entlastung der Vorgesetzten erhöhtes Konfliktpotential
Autonome Handlungsfähigkeit
der unteren Stellen Notwendigkeit vermehrter Ergebniskontrolle
Konzentration der Leitungsspitze auf wichtige politische und
strategische Entscheidungen Gefahr der Überforderung, die die Leistungsbereitschaft reduziert
Entscheidungstraining des zukünftigen Führungspersonals, Entwicklung der Fähigkeiten erhöhter psychischer Leistungsdruck auf den unteren Ebenen
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