Vor allem zu Zeiten mit hoher Arbeitslosigkeit arbeiten viele aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes mehr, als sie müssten. Durch Übernahme von mehr Arbeit versuchen sie unentbehrlich zu werden und andere Mitarbeiter auszustechen. Workaholics nehmen jedoch anderen so Arbeit weg.
Auf den ersten Blick mögen Workaholics viel Arbeit bewältigen, aber es ist bewiesen, dass nicht jeder, der viel arbeitet auch effizient ist. Arbeitszeit und Arbeitsoutput stehen in keinem linearen Verhältnis zueinander. Zudem macht die fehlende Teamfähigkeit der Workaholics sie weder zu beliebten noch zu guten Mitarbeitern.6
Zwar mögen Workaholics am Anfang viel leisten, die physische und psychische Dauerbelastung führt jedoch zu krankheitsbedingter Abwesenheit, zeitlich begrenzte Arbeitsunfähigkeit oder im schlimmsten Falle zu Frühinvalidität. Durch entsprechende Maßnahmen am Arbeitsplatz, wie z.B. eine geeignete Arbeitszeitregelung und eine sinnvoll koordinierte Arbeitsabwicklung, kann zudem der Entstehung ,,süchtiger\" Arbeitsstile entgegengewirkt werden. Denn die durch sie verursachten Kosten dürften um ein Vielfaches höher liegen als der vermeintliche Nutzen, den ein Arbeitssüchtiger erwirtschaftet.7
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