Leben sehr stark von Hinduismus geprägt
Jedes Haus hat einen Tempel, mehr Tempel als Häuser auf Bali
Ständige Gebete
Opfergaben zu jeder Mahlzeit (Schalen aus Palmenblättern mit Reis, Blüten, Räucherstäbchen und anderer Nahrung) an Götter und Dämonen für Gleichgewicht
Götter und Ahnen im Haustempel, Dämonen auf Türschwelle oder gefährliche Kreuzungen
Rituale um Menschen mit Kosmos und göttlichen Prinzipien in Einklang bringen
Häufig Feste und Zeremonien, die mit viel Aufwand und sehr gründlich gefeiert werden
Tagelange Vorbereitung, Prozessionen
Götter steigen vom Gunung Agung herab
Altäre, Pagoden und Schreine dienen als Ehrenplätze für sie
Ehrung durch Bewirtung, Zeremonien, Tanz und Musik
Jedes Dorf hat drei Tempel (für wesentliche Stadien des Lebens):
Nabeltempel (Geburt und zu Göttern gewordene Ahnen,Brahma gewidmet,bergwärts)
Dorftempel (dörfliches Leben, Vishnu gewidmet, meerwärts)
Todestempel (nur anlässlich von Verbrennungen besucht, Shiva und seiner Frau der Totengöttin Durga gewidmet)
Tempel ohne Dach, drei durch Tore verbundene Höfe
Betreten durch meerwärts gerichtetes offenes Tor (symbolisiert Dualität des Kosmos)
Innerer Tempelhof durch gedecktes Tor (von Wächtern gegen Dämonen) und erneute Mauer an der Böses abprallt (Böse Gestalten können nicht um die Ecke gehen) beschützt, äußere Tempel durch gedeckte oder offene Tore, dienen als Versammlungshallen und für Vorbereitung der Opferzeremonien
Tore symbolisieren Übergang in nächste Existenz, am aufwändigsten geschmückt
Dritter Hof ist hochheilig, Göttern vorbehalten und beinhaltet Reliquien (gesperrt für Touristen)
Dort auch Schreine für Götter, 11-dächriger nur für Shiva
Häuser: Schlaf- und Wohnraum bergwärts, Stallungen und Wirtschaftshäuser meerwärts (imaginäre Achse Berg - Meer)
Um Innenhof verschiedene Gebäude und Pavillons
Durchgangsriten im Familienpavillon gefeiert
Herzstück sind Schreine, die alltäglicher Pflege der Religion dienen
Leben auch der jüngeren Generation in hohem Maße der Religion, dem Familien- und Dorfleben verschrieben
Tragen farbenfrohe Kleidung, weiß ist für spirituell höchstentwickelte, schwarz nur für Trauernde
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