Die Umstellung auf den EURO wird einmalig große Kosten verursachen. Diese
können derzeit nur geschätzt werden.
Zum Beispiel: Die Veränderungen in Firmenbüchern werden mit rund 1
Milliarde Schilling, die Umstellungskosten in Banken mit etwa 8 Milliarden
Schilling beziffert, wovon aber ein Gutteil dem ohnehin erforderlichen
Austausch von Computern zuzurechnen ist. Weiters müssen tausende
Automaten, seien es Bankomaten, Getränke- oder Zigarettenautomaten, auf
die neue Banknoten- und Münzgröße umgestellt werden.
Diese Umstellungskosten fallen nur einmal an, die Einsparungseffekte in
den Unternehmen sind dauerhaft. So wird die Umstellung die VOEST-Alpine
Stahl einmalig rund 50 Millionen Schilling kosten, die jährliche
Einsparung durch den Wegfall für Kurssicherungen oder Währungsumtausch
sollte aber bei 70 Millionen Schilling liegen. Für Österreich werden diese
durch den Wegfall von Transaktions- oder Kurssicherungskosten bewirkten
Einsparungen auf etwa 13 Milliarden Schilling geschätzt.
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