Die Wirtschaft (Ökonomie) spielt in viele Gebiete hinein, sie befaßt sich mit zentralen Problemen der Menschheit. Wirtschaft ist durch drei Begriffe definiert:
a.)Güter:
es gibt materielle und immaterielle Güter (Dienstleistungen), die man zusammen als technische Güter bezeichnet.
Diese techn. Güter werden zu ökonomischen Gütern, wenn sie dazu dienen, Nutzen zu stiften, d.h., wenn sie Bedürfnisse befriedigen.
Der Nutzen selbst ist immer subjektiv und daher schwer zu messen.
Adam Smith: das menschliche Interesse bestimmt den Gutscharakter:
ein billiges Gut hat hohen Gebrauchswert (H2O).
ein teures Gut hat niedrigen Gebrauchswert.
b.) Bedürfnisse:
vom Nutzen abhängig. Sie sind die Empfindungen eines Mangels mit dem Wunsch, diesen Mangel zu beseitigen. Sie sind insgesamt unbeschränkt (allgemein betrachtet und nicht auf ein Gut bezogen).
Bsp.: Wunsch nach Arbeit erfüllt Wunsch nach mehr Lohn erfullt Wunsch nach kürzerer Arbeitszeit¬- erfüllt usw....
c.) Knappheit:
ein relativer Begriff. Nach einem Vergleich von Gütern und Bedürfnissen erfährt man, ob Knappheit herrscht oder nicht. Wenn die Gütermenge nicht ausreicht, wird Wirtschaften notwendig. Die Knappheit ist also die Ursache des Wirtschaftens.
Definitionen des Wirtschaftens:
ist ein Wägen, Werten und Wählen.
ein nach bestimmten Kriterien ablaufendes Wahlverhalten.
der planmäßige Einsatz von Ressourcen zur Erfüllung menschlicher Bedürfnisse.
Knappheit macht die Wahlentscheidung notwendig, welche Bedürfnisse ¬mit welchen Gütern befriedigt werden. Diese Entscheidung für ein Gut verursacht Kosten, welche aus dem Verzicht auf die nicht gewählte Sache entstehen. Diese Kosten nennt man Opportunitätskos¬ten (Alternativkosten).
Abb: mak2
Menge ( Gut y )
5
4
3 Unmöglichkeitsbereich
2
1 Möglichkeitsbereich
Menge ( Gut x )
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Bsp.: Budget = 10S
Gut x kostet 1S
Gut y kostet 2S
Budgetgerade: y=a bx
y=10/2 - 5/10
y=10/2 x/2
Der Konsum einer Einheit x verursacht in unserem Fall 0pportunitätskosten im Ausmaß von 0,5y, auf die dadurch verzichtet werden muß. Realisierbar wären alle Punkte auf der Budgetgerade z.B.:10x
6x + 2y
4x + 3y
5y
Rationalprinzip = ökonomisches Prinzip: besagt, daß der Mensch aufgrund seiner Vernunft immer das Gut mit dem höheren Nutzen wählt. Man bezeichnet ihn als \"homo öconomicus".
Maximalversion: max. Bedürfnisbefriedigung mit gegebenen Mitteln.
Minimalversion: Realisierung eines best. Bedürfnisniveaus mit minimalen Mitteln.
Im Haushalt spricht man von einer Nutzenmaximierungshypothese, im Betrieb von einer Gewinnmaximierungshypothese.
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