Die Kinderzahlen pro Frau haben sich in den letzten 40 Jahren halbiert. Noch 1960 hatten Frauen im Durchschnitt sechs Kinder. Gegenwärtig liegt der Weltdurchschnitt bei etwa drei Kindern je Frau. Die regionalen Unterschiede sind erheblich: Frauen in Entwicklungsländern (außer China) bekommen durchschnittlich 3,5 Kinder. In Industrieländern bringen Frauen im Vergleich dazu im Schnitt 1,5 Kinder zur Welt. Aufgrund dessen hat sich das Bevölkerungswachstum begonnen, sich zu verlangsamen. Die Verlangsamung des Bevölkerungswachstums ist aber keine zwangsläufige Entwicklung. Sie wurde durch die Arbeit vieler Menschen in den letzten 30 Jahren möglich gemacht. Ob sie sich fortsetzt und ob sie von zunehmender Lebensqualität oder zunehmender Belastung begleitet wird, hängt von den Entscheidungen und dem Handeln in den nächsten zehn Jahren ab.
Vor allem China und Indien haben große absolute Geburtenüberschüsse. Die größten prozentualen Zunahmen verzeichnen afrikanische Staaten.
· China: 1.320.010.181
· Indien: 1.073.531.162
· USA: 284.567.243
· Indonesien: 222.343.448
· Nigeria: 138.706.701
· Brasilien: 173.463.456
Die Menschen leben verteilt auf 5 Kontinente, wobei Europa, Nordamerika, die ehemalige Sowjetunion und einige Parzifikstaaten (Australien, Japan, etc.) zu den Industrieländern gezählt werden. Nach dieser Definition sind die Menschen folgendermaßen verteilt:
In Industriestaaten sind etwa 1.190.232.519 Menschen.
Im vergleich dazu leben heute ca. 5.208.671.375 Menschen in Entwicklungsländern.
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