Rationalisierung der Fertigung Rationalisierung ist eine durchdachte Gestaltung der betrieblichen Leistungserstellung. Man möchte ein optimales Zusammenwirken der Werkstoffen, der Arbeitskräfte und der Betriebsmittel zur Steigerung der wirtschaftlichen Erfolges erreichen. Ziele der Rationalisierung Die Ziele der Rationalisierung basieren auf: 1.Produktivität 2.Wirtschaftlichkeit 3.Rentabilität 1.
Produktivität Wichtig ist für einen Betrieb nicht nur, wie viele Güter produziert wurden, sondern auch die Einsatzfaktoren, die man benötigt um ein Produkt herzustellen. Durch Rationalisierungsmaßnahmen soll die Leistungserstellung verbessert werden. Dieses wird in Produktivität ausgedrückt. 2.Wirtschaftlichkeit Ein Betrieb handelt dann wirtschaftlich, wenn er eine bestimmte Leistung anstrebt, diese aber mit sehr niedrigem Kostenaufwand erzielt. 3.
Rentabilität Als Rentabilität wird das prozentuale Verhältnis zwischen Gewinn und dem eingesetzten Kapital bezeichnet. Maßnahmen der Rationalisierung Hierbei unterscheidet man zwischen 2 Rationalisierungsmaßnahmen. 1.Erzeugnisbezogene Rationalisierung 2.Arbeitsbezogene Rationalisierung 1. Erzeugnisbezogene Rationalisierung Dieses bezieht sich auf vollständige Produkte oder auch auf deren Einzelteile.
Es wird unterschieden zwischen: - Normung - Typung - Einführung von Baukastensystemen - Spezialisierung. Die Normung Hierunter versteht man die Vereinheitlichung von formen, Größen und Qualitäten von Einzelteilen und einfachen Erzeugnissen. Auch die Normen werden untergliedert in Grundnormen und Fachnormen. Typung Hierunter versteht man die Vereinheitlichung von Endprodukten, die aus vielen verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt sind. Einführung von Baukastensystemen Hierbei werden bei verschiedenen Erzeugnissen eines Betriebes die gleichen Bausteine eingesetzt. Spezialisierung Bei der Spezialisierung wird die Produktion auf wenige Erzeugnisse beschränkt.
Daher können nun kleine und mittele Unternehmen ein Vorlieferant die Großindustrie werden. 2.Arbeitsbezogene Rationalisierung Hierbei wird die anfallende Arbeit, die in den Betrieben entsteht sinnvoll den betrieblichen Produktionsfaktoren zugeordnet. Man unterscheidet hierbei zwischen 3 betrieblichen Arbeitsaufteilungen 1. Arbeitsteilung(Mengenteilung) 2. Arbeitszerlegung(Artteilung) 3.
Gruppenarbeit 1. Bei der Arbeitsteilung wird die Arbeit auf verschiedene Mitarbeiter aufgeteilt. Sollen z.B 20 Regale angefertigt werden und es gibt 5 Arbeiter, so stellt jeder 4 Regale her. 2. Bei der Arbeitszerlegung wird die arbeit in Teilarbeit zerlegt.
Sollen wie in dem obrigen Beispiel wieder 20 Regale angefertigt werden, so ist nun der eine Mitarbeiter z. B. für das hobeln der Bretter, der andere für das zuschneiden der Bretter u. s. w verantwortlich. Die Gruppenarbeit ist dazu da, um innerhalb einer Gruppe eine gemeinsame Aufgabe zu bewältigen.
|