Ausdruck und Ergebnis des TPM- Ansatzes ist die Erhöhung der Anlageneffizienz, gemessen an u.a. zwei wesentlichen Kennzahlen (im Folgenden dargestellt). Mit ihnen ist ein Wandel in der strategischen Ausrichtung der IH verbunden: Der technische Fokus der Instandhaltung auf die Verfügbarkeit der Anlagen wird ausgeweitet auf alle Einflüsse im Produktionsprozess. Im Mittelpunkt der IH steht die Anlageneffektivität statt nur die Anlagenverfügbarkeit.
3.5.3.1 OEE (objective equipment effectiveness)
OEE bedeutet übersetzt die Reduzierung des Abnutzungsvorrats zur Erhöhung der Anlageneffektivität. Es zeigt an was die Anlagen leisten, wenn sie betrieben werden. Da u.a. Rüstzeiten und Einstellarbeiten mit einbezogen werden, beschreibt diese Kennzahl nicht die eigentliche Leistung der Anlage, sondern dessen Effektivität.
Produktionsgeschwindigkeit und Qualität werden zusammen mit der Anlagenverfügbarkeit multipliziert. Ergebnis ist die Anlageneffektivität, die durch Reduzierung u.a. der Rüstaufwendungen, Anlagenstörungen und Ausschussrate und Erhöhung der Taktzeiten bzw. Produktionsgeschwindigkeit.
3.5.3.2 TEEP (Total Effective Equipment Productivity)
TEEP (zu deutsch: Totale effektive Anlagenproduktivität) ist eine Erweiterung der Kennzahl OEE. Sie ist laut Hartmann das wirkliche Maß für die Produktivität der Anlagen, da sie die "geplanten Stillstandzeiten" des TPM- Ansatzes mit berücksichtigt. Der gesamte Zeithorizont einer Anlage wird erfasst.
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