Aber ein Index ist nicht nur ein Leitfaden für die Anleger. Er kann ebenso Objekt der Spekulation werden.
3. 1 Futures und Optionsscheine
An bestimmten Börsen, in Deutschland an der vollautomatischen Terminbörse Eurex, können Interessenten mit unterschiedlichen Zukunftserwartungen auf sie setzen.
Dabei wird in zwei Grundtypen unterschieden:
Fixgeschäfte (Futures) auf Indizes binden zwei Vertragsparteien an die Vereinbarung, einen bestimmten Schein für einen Index zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis zu handeln. Die Preisveränderung richtet sich nach der Schwankung des Basiswertes (Index)
Bei Index-Optionsscheine wird das Recht verbrieft eine Ausgleichszahlung bei über- bzw. unterschreiten eines bestimmten Grenzwertes zu erhalten jedoch kann auch alles verloren werden, da aufgrund einer Hebelwirkung der Schein um das vielfache steigen oder fallen kann. Der Käufer das Recht die Option während der gesamten Laufzeit zu nützen, sie zu verkaufen oder verfallen zu lassen.
3. 2 Indexfonds
Eine sicherere Alternative sind dagegen diese Spezialform von Fonds. Bei ihnen wird versucht einen bestimmten Index mit seinen Aktiengesellschaften nachzubilden. Der Anleger verzichtet bei einer Überperformance im Vergleich auf den Basiswert auf diesen Betrag muss aber im Gegenzug eine Unterperformance nicht selbst ausgleichen.
3. 3 Indexzertifikate
Daneben wären auch noch Indexzertifikate zu nennen. Sie sind Schuldverschreibungen, die sich auf einen bestimmten Aktien- oder sonstigen Index, wie zum Beispiel den DAX, beziehen können. Im Gegensatz zu Optionsscheinen verfügen Index-Zertifikate über keinen Hebel. Damit fehlt ihnen das spekulative Element.
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