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Forstwirtschaft und Fischerei spielen in Deutschland eine beträchtliche
Rolle. Bei der Aufforstung wurden schnell wachsende Nadelhölzer bevorzugt;
heute bemüht man sich allerdings, die Anteile der ökologisch wertvolleren
Laubhölzer zu erhöhen. Die wirtschaftlich bedeutendsten Ressourcen befinden
sich in den großen Wäldern im Südwesten; über 70 Prozent davon sind
Nadelholz. Der seit den achtziger Jahren bekannte saure Regen verursachte
zum Teil gravierende Waldschäden, welche die Existenzgrundlage der
Forstwirtschaft lang- oder mittelfristig massiv bedrohen.
Die wichtigsten Fischereihäfen des Landes sind Bremen, Bremerhaven und
Cuxhaven an der Nordsee und Kiel an der Ostsee. Die Fangmenge beläuft sich
auf durchschnittlich 318 785 Tonnen (1997), der überwiegende Anteil davon
sind verschiedene Seefische, besonders Heringe.
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