Um die Leitungs- und Entscheidungsstellen zu entlasten werden diesen Stabstellen zur Verfügung gestellt, welche Informationen beschaffen, Daten aufbereiten und Entscheidungsgrundlagen ausarbeiten. Die Stabstellen haben jedoch keine Entscheidungsbefugnis und keine Leitungsaufgaben, wodurch sie sich intensiv mit der Bewältigung schwieriger Aufgaben befassen können = Beraten.
z.B.: Präsidentenberater, Ministerbüros (ÖSTERREICH), Sekretariate, Rechtsabteilung, Patent- Lizenzabteilung, ... Militärsstab
Vor- und Nachteile des Einlinienstabmodells bezüglich:
a.) Kapazität (Leistungsfähigkeit)
b.) Koordination und innerbetriebliche Information
c.) Entscheidungsqualität
d.) Eigene Person (Mitarbeiter)
Vorteile:
a: 1. Entlastung der Linienstellen
2. Bessere und sorgfältigere Entscheidungsgrundlagen
b: 1. Bessere Koordinationsmöglichkeiten
c: 1. Fachkundige Entscheidungsvorbereitung unter Einsatz neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse (Spezialistenstab)
2. Sinnvoller Ausgleich zwischen Spezialistendenken des Stabes und Überblick der Linie
d: 1. Stabstellen und Linienstellen sprechen unterschiedliche Personen an und erlauben geeignetere Personenauswahl
Nachteile:
a: 1. Gefahr der Entwicklung von überdimensionierten, wasserkopfartigen Stabstrukturen
2. Gefahr der Vernachlässigung der Leitungsorganisation.
b: 1. Fülle von Konfliktmöglichkeiten zwischen Linie uns Stab.
2. Transparenz der Entscheidungsprozesse geht verloren.
c: 1. Gefahr, daß Stabsarbeit von der Linieninstanz nicht ausgewertet wird.
2. Stab wird zur \"Grauen Eminenz\", d.h. Stabmitarbeiter manipuliert Dank seiner fachlichen Überlegenheit den Linienvorgesetzten (gleichzeitig Entscheidung ohne Verantwortung.
d: 1. Belastung der vertikalen Beziehung (Hierarchie) ist unvereinbar mit den heutigen menschlichen Forderungen nach Gleichheit
2. Psychologischer Nachteil der Stabstelle: Stellung und hohe Fachkompetenz entsprechen nicht der Entscheidungskompetenz.
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