3.1. Prozessorientierte Vorgangsweisebr />
Die Vorgangsweise ist nicht nur an den Inhalten orientiert, sondern auch an einem prozesshaften Lösungansatz. Man kann dabei 4 verschiedene Prozesse unterschei¬den:
. Entscheidungsprozesse (sollen zu neuen Vorgangsweisen bei Entscheidungen führen)
. Analyseprozesse (Selbstdiagnose der Situation durch Mitarbeiter)
. Lernprozesse (sollen Betroffene mit Hilfe eines Insturmentariums zur Verbesse¬rung der Situation ausstatten)
. Psychosoziale Prozesse (neue Teams einrichten)
Ein typischer Verlauf eines Gesamtprozesses:
AUFTAUEN: Die Situation wird gemeinsam erarbeitet und der Änderungsbedarf
dargestellt
VERÄNDERN: Gemeinsame Aktionen mit Strukturen, Gruppen, Teams & Individuen
EINFRIEREN: Das Erarbeite wird dauerhaft etabliert, der Berater scheidet aus, wenn das erreicht ist.
Mit der Prozessorientierung versucht man zwei mögliche Fehlerquellen bei der Ver¬änderung in Unternehmen zu vermeiden:
. Oberflächliche Problemdiagnose: will man zu rasch Lösungen finden will, hat man möglicherweise einige Faktoren zu wenig analysiert
. Organisationaler Widerstand: Erhöhung der Veränderungsbereitschaft
3.2. Non-direktive Beraterolle
Der Berater im OE-Prozess ist nicht eine Person, die Lösungen vorgibt, sondern eine, die den Prozess fördert und berät.
3.3. Methoden
. Methoden für personale, interpersonale und Gruppenprozesse (persönliche Entwick¬lung der einzelnen Mitarbeiter)
. Methoden für Teams (offenes Kommunizieren, erhöhte Problemlösung)
. Intergruppen Methoden (verschiedene Teams sollen kommunizieren)
. Organisationsumgreifende Methoden (bei Veränderungsprozessen)
|