Arme Entwicklungsländer gehören zu den Verlierern der Globalisierung. Sie haben Nachteile durch die Liberalisierung des Welthandels und schaffen es kaum, spezifische Wettbewerbsvorteile zu etablieren. In der Entwicklungszusammenarbeit mit armen, strukturschwachen Entwicklungsländer wäre Unterstützung bei der Formulierung von Standortstrategie- und politik ein den Umständen nicht angemessenes Ziel. Ebenfalls muß die Entwicklungszusammenarbeit mit diesen Ländern mehr sein als internationale Sozialhilfe. Die Schwäche vieler Entwicklungsländer ist das Ergebnis einer Kombination einer ungünstigen Ausgangslage bei der Unabhängigkeit (wie zum Beispiel wirtschaftliche Monostruktur als koloniales Erbe und das insgesamt geringe Bildungsniveau der Bevölkerung) und verfehlter Entwicklungspolitik.
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