Die Norddeutsche Tiefebene (S.24)>
Diese Ebene macht 1/3 der Fläche Deutschlands aus und schließt im Süden mit den Gebirgen ab. Der Anstieg auf dem gesamten Bereich der Tiefebene beträgt ca. 60 Meter. Die Flüsse, die breite Ströme sind, lagern viele Sedimente in dem Gebiet ab und es kommt kaum Material ins Meer. Dadurch kommt es zu einer Trichterform bei den Tälern.
Abgesehen von dem meist sandigen Untergrund findet man hier auch einige Moorlandschaften.
An der Küste trifft man auf das allseits bekannte Watt (Abfolge zum Landesinneren: Watt - Marsch - Geest). Das Marsch wird bewässert und ist dadurch sehr fruchtbar, das Geest ist saurer Boden.
Das Mittelgebirge
Das ganze Mittelgebirge ist maximal 1.300 Meter hoch und hat eher runde Formen. Diese Region ist sehr vulkanreich (zB Schwarzwald), dadurch ist der Ökotourismus (Heilbäder) ausgeprägt. Es gibt auch einige Vulkanseen in den erloschenen Kratern, die Maare genannt werden.
In den Bergen des Mittelgebirges graben sich einige Flüsse tiefer in den Berg hinein, wenn sich dann das Gebirge hebt und sich der Fluß senkt kann der Fluß den Berg durchbrechen. Solche Durchbruchtäler finden wir:
im Rheintal zwischen dem Hunsrück und dem Taunus: das ist der Oberrheingraben (durch endogene Kräfte entstanden) mit dem bekannten Felsen Loreley.
Weserdurchbruch
Elbedurchbruch im Elbsandsteingebirge am Ausläufer des Erzgebirges. Diese Region ist touristisch sehr interessant, da man dort die königlichen Sommersitze wie Schloß Pillwitz und Schloß Radelberg besichtigen kann.
Oderdurchbruch zwischen dem Gesenke und Beskiden
Donau durchbricht die Schwäbische Alp
Mosel zwischen Eifel und Hunsrück
Rhein, Main, Donau, Elbe, Oder und viele Kanäle stellen auch wichtige Transportruten dar, obwohl man dazu übergeht intelligente Produkte mit der Bahn oder dem Flugzeug zu befördern.
Die Beckenlandschaften der Flüsse sind meist dicht besiedelt: Basel - Taunus, Frankfurt - Offenbach - Wiesbaden, Ruhrgebiet - Köln.
Das Alpenvorland und die Alpen
Dieser Teil reicht vom Bodensee bis in das Bertrechtsgardener Gebiet. Man findet dort viele Seen wie: Kochelsee, Starnburgersee, Königssee, Ammersee usw. Der größte davon ist der Chiemsee.
Der Schwarzwald
Hier findet man durch die Vulkane viele Heilbäder und Kurorte, die durch ein mildes Klima einen weiteren Vorteil haben. Außerdem ist der Schwarzwald ein Naherholungsgebiet für Stuttgart, Basel, Feldberg und Karlsruhe.
Der bayrische Wald und der Böhmerwald
Diese Wälder stellten früher die Grenze zur früheren Tschechoslowakei dar, und steckte immer in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Im ehemaligen Westdeutschland wurde eine Grenzlandförderung ausgegeben und ein Nationalpark gegründet. Danach entwickelte sich im Bayrischen Wald eine sanfte Industrie und der Tourismus. Heute ist ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Gebiet. Und jetzt überlegen sie, ob sie mit dem Böhmerwald gemeinsam einen grenzüberschreitenden Nationalpark gründen wollen.
Das Rheintal
Den Rhein kann man in den Vorder-, Hinter-, Ober- und Niederrhein einteilen. Er stellt die Grenze zwischen den Ost- und den Westalpen dar.
Der Oberrhein reicht ca. bis zur Eifel und ist beidseitig vom Mittelgebirge eingeschlossen. Auf dieser Strecke sind noch viele Burgen und Schlösser zu sehen, die teilweise noch intakt sind. Durch das milde Klima wird im gesamten Gebiet Weinbau betrieben.
Außerdem stellt der Rhein zwischen Basel und Rotterdam eine wichtige Transportrute dar.
Eine weiter Besonderheit sind die vielen Doppelstädte, die durch den Rhein geteilt werden. Einige Beispiele: Basel - Lörrach, Straßburg - Kehl, Ludwigshafen - Mannheim, Mainz - Wiesbaden, Rüdesheim - Bingen und Xanten - Wesel.
In der Geschichte gab es oft Konflikte zwischen Deutschland und Frankreich, da der Rhein keine natürliche Grenze darstellt. Schlußendlich hat man sich darauf geeinigt, daß jedem Staat die Hälfte des Flusses gehört.
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