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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Betriebstechnik bt



Die Betriebstechnik ist die Anwendung der einzelnen Betriebslehren bzw. deren Erkenntnisse und Methoden im konkreten Betrieb.

Technik (griech.: Erzeugungsvermögen oder Fertigkeit):

1.) Sie ist die Nutzbarmachung der einzelnen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse für die zivilisatorischen Bedürfnisse des Menschen.

2.) Die Methoden zur Erzeugung einer speziellen Leistung.

Der Betrieb ist eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der eine Kombination der Produktionsfaktoren mit dem Ziel erfolgt, längerfristig Sachgüter zu produzieren bzw. Dienstleistungen zu erstellen.

Betriebstechnik:
Sie ist die Lehre von den Verfahren und Methoden der Kombination der Produktionsfaktoren die zum Erreichen des Betriebsziels notwendig sind, unter Humanisierung der Arbeitswelt des Menschen.


2.1 Betriebsgliederungen

a.) Nach Art der wirtschaftlichen Leistung:
. Produktions-, Sachleistungsbetriebe (Investitions-, Verbrauchsgüter)

. Dienstleistungsbetriebe

b.) Nach vorherrschenden Produktionsfaktoren:
. Lohnintensive Betriebe (~ 60% des Umsatzes Lohnkosten)
z.B.: Dienstleisungsbetriebe, Kunsthandwerk
. Anlageintensive Betriebe (~ 60-80% im Anlagevermögen)
z.B.: Chemiekonzerne, mannarmes Arbeiten, teure BM
. Materialintensive Betriebe (~ 60% Materialkosten, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Zukaufsteile) z.B.: Stahlindustrie

c.) Nach den drei Wirtschaftssektoren:

. Primärer WS = Grundstoffbetriebe
(Landwirtschaft, Bergbau)
. Sekundärer WS = Grundstoffverarbeitende Betriebe
(Produktionsgüter-, Investitionsgüterbetriebe, Nahrungsmittelindustrie)
. Tertiärer WS = Dienstleistungsbetriebe
(Geldwesen, Handel, Fremdenverkehr, Gewerbe)

MS: Die Anzahl der Beschäftigten sinkt in den ersten beiden Wirtschaftssektoren und wächst im dritten

d.) Sonstige Einteilungen:
. nach dem Eigentümer (private oder öffentliche Betriebe)
. nach der Rechtsform (AG, OHG, Ges. m. b. H., ...)

. nach dem Umsatz - Steuerleistung
. nach Höhe der Beschäftigtenzahl

. nach installierter Leistung
. nach Branchen

2.2 Das ökonomische Prinzip
Unabhängig um welchen Betrieb es sich handelt, muß die Kombination der Produktionsfaktoren unter Beachtung des ökonomischen Prinzips erfolgen. => Wirtschaftlichkeitsprinzip, d.h. mit dem minimalen Aufwand soll der größtmögliche Erfolg bzw. Ertrag erzielt werden.

3 Möglichkeiten: Aufwand  & Ertrag =
Aufwand = & Ertrag 

Aufwand  & Ertrag 


2.3 Firma - Betrieb - Unternehmen


Firma:
Ist der Name eines Vollkaufmannes, unter dem er im Handel seine Geschäfte betreibt, seine Unterschrift abgibt und unter dem er im Handelssachen klagen bzw. geklagt werden kann.

Betrieb:
Ist eine Wirtschaftseinheit in der Sachgüter und oder Dienstleistungen für den Bedarf Dritter hergestellt werden.

3 Merkmale: a.) Kombination der Produktionsfaktoren
b.) Leistungen für andere (Dritte)
c.) Absolute Geltung des ökonomischen Prinzips


Unternehmen:
Ist eine selbständige, vom Haushalt des Unternehmers losgelöste Einzelwirtschaft, die örtlich nicht gebunden (:: Betrieb) aber wirtschaftlich, finanziell und rechtlich eine Einheit bildet; diese kann aus einem oder mehreren Betrieben bestehen.

Unternehmung (mehrere Bedeutungen):
a.) ~ Betrieb (sehr große, oder mehrere Betriebe)
b.) nur für private Betriebe
c.) in ÖSTERREICH: rechtlicher Rahmen den der Betrieb braucht, um nach außen handeln zu können
d.) = Firma; ist ein wirtschaftliches, rechtliches und organisatorisches Gebilde, in dem auf nachhaltig ertragbringende Leistung gezielt wird.

Betriebstätte:
Ist eine örtliche, technische und organisatorische Einheit des Betriebes.


2.4 Betriebsziele
a.) monitäre Ziele:

.) Gewinnmaximierungsprinzip
.) Verlustminimierungsprinzip
[.) Angemessenheitsprinzip = Preise sollen der Kaufkraft des Kunden angemessen sein (z.B.: Straßenbahnfahrschein)]

b.) humane Ziele (z.B.: Spitäler, Altersheime, Schulen)

Beide Betriebsziele haben gleiche Wichtigkeit, auch wenn humane Ziele im Vordergrund stehen müssen wirtschaftliche (monitäre) Ziele beachtet werden.

 
 

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