Der Primärsektor (Landwirtschaft) erlebt in der Industriellen Revolution einen grossen Aufschwung, wobei aber der Sekundärsektor (Gewerbe und Industrie) stärker ins Gewicht fällt.
Grossbritannien führt eine Importsperre für Wolle ein, um so die einheimischen Produzenten vor zu grosser Konkurrenz zu schützen. Also müssen die Käufer auf Baumwolle aus Indien ausweichen. Die Baumwolle wird bald sehr rege nachgefragt, denn sie ist günstig, leicht waschbar, hat viele Absatzgebiete und ist ausserdem in Mode. Erstmals war der Einsatz von Maschinen lohnenswert!
Baumwolle wurde vor allem in Manchester verarbeitet. Folgende Standortfaktoren versprachen Erfolg:
. Breites Know-how des alteingesessenen Textilgewerbes
. Guter Absatzmarkt, da dicht besiedelt
. Rationalisierung der Landwirtschaft erfolgte bereits früh und setzte viele Landarbeiter frei.
. Wasserkraft
. Reiches Kohlevorkommen
. Puritanismus
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